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urbanLab Magazin IMPULSE 08/2020 - Heimatwerker*innen

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Hanna Bruns, Sophie Homrighausen<br />

74<br />

BEGINN DES BAUS<br />

Ziel der Bearbeitung ist es, das Gebäude in Nieheim<br />

durch Fenster zu öffnen und durch die Fassadengestaltung<br />

eine neue Hülle mit energetischen, ästhetischen<br />

und bautechnischen Aspekten zu entwickeln.<br />

Hierfür wurde sich mit den Bestandsmaterialen, wie<br />

Fachwerk und Backsein befasst und diese in drei neuen<br />

Konzepten integriert und berücksichtigt.<br />

Im ersten Konzept werden die Fenster im Norden über<br />

zwei Etagen vergrößert. Dort wurde sich an den filigranen<br />

Bestandsfenstern orientiert. Anhand der Fassadenansicht<br />

wird der Kontrast zwischen den schwarzen<br />

Stahlfenstern und dem roten Backstein deutlich,<br />

außerdem bieten sie so mehr Tageslicht im Raum.<br />

Das zweite Konzept schlägt vor, die Fensteröffnungen<br />

im Gebäude auf wenige Fenster zu reduzieren. So entstehen<br />

kaum Wärmebrücken an den Glasflächen. Die<br />

holzbeplankte Fassade steht somit im Vordergrund.<br />

Eine große Fensterfläche befindet sich im Anbau. Hinter<br />

dem großen Holztor an der Nord- und Ostseite<br />

liegt eine innenliegende Terrasse. Von innen erreicht<br />

man diese durch zwei Schiebetüren. Sind die Holztore<br />

geöffnet hat man direkten Zugang zum Garten. Der<br />

Haupteingang befindet sich an der Lüttgestraße und<br />

liegt hinter dem Durchbruch. So entsteht ein Außenraum<br />

im Innenraum.<br />

Ansicht Nord o.M.<br />

Ansicht Ost o.M.<br />

Perspektive Konzept 1<br />

Zwei große Terrassentüren schaffen den direkten<br />

Zugang in den Garten. Der Glaseinsatz zwischen den<br />

beiden Häusern begrenzt das Hauptgebäude und den<br />

Anbau. Er dient als Verbindungsstück. Das Gebäude<br />

bekommt eine Transparenz, morgens und abends<br />

scheint die Sonne dort hinein. Die Bestandsfassaden<br />

werden einzeln betrachtet.<br />

Erdgeschoss geschlossen o.M.<br />

Erdgeschoss geöffnet o.M.<br />

Perspektive Konzept 2<br />

Ansicht Süd o.M.<br />

Das dritte Konzept ist die Idee eines Raum-in-Raum<br />

Entwurfs. Dieser Raum steht im Dachgeschoss. Seine<br />

Hülle ist energetisch gedämmt und wird somit zum<br />

Außenraum. Dort entsteht ein Atelier. In dem Dach<br />

von dem Raum im Raum befindet sich ein langes Fensterband,<br />

sowie an der Vorder- und Hinterseite auch.<br />

Längsschnitt Ost o.M.<br />

An der Südseite der Lüttgestraße entsteht ein großes<br />

Fenster, welches über zwei Etagen verläuft. Dieses<br />

ersetzt das Dielentor. Dadurch entsteht eine große<br />

natürliche Lichtquelle, wodurch die Bestandsfenster<br />

abgelöst werden. Auf der Nordseite spiegelt sich das<br />

Fenster der Südseite.

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