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urbanLab Magazin IMPULSE 08/2020 - Heimatwerker*innen

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18 Soziale Infrastruktur<br />

Engagement ausbauen<br />

KONZEPTIONELLE PHASE<br />

Bildungs- und Integrationsangebote<br />

Identifikation<br />

&<br />

Zusammenhalt<br />

Begegnungszentrum<br />

Werkstatt für<br />

Bürgerbus und<br />

Carsharing<br />

städtischer<br />

Haushalt<br />

soziale<br />

Angebote<br />

Nieheimer<br />

Zugezogne<br />

Dagebliebene<br />

gesunde<br />

Wirtschaft<br />

Tourismus<br />

lebenswerte<br />

Stadt<br />

weniger<br />

Leerstand<br />

N<br />

soziale Infrastrunktur o.M.<br />

Soziale Infrastruktur<br />

Bebauung<br />

öffentliche Einrichtungen<br />

Ackerbürgerhaus<br />

Bildungseinrichtung<br />

kulturelle Einrichtung<br />

Änderung<br />

Arzt / Apotheke<br />

Wie oben dargelegt, ist – nicht zuletzt aufgrund des<br />

vorbildlichen bürgerschaftlichen Engagements der<br />

Nieheimer – eine ausgeprägte soziale Infrastruktur<br />

in Nieheim vorhanden. Im Kontext des Gesamtkonzeptes<br />

muss diese jedoch auch den zukünftigen Bedürfnissen<br />

angepasst werden.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Daseinsvorsorge soll<br />

im Richterhaus etabliert werden. Hier findet man<br />

ausreichend Platz um eine ambulante und stationäre<br />

Altenpflege zu ermöglichen. Dies ist erforderlich,<br />

da trotz einer Zuwanderung Nieheim in den nächsten<br />

Jahrzehnten durch einen großen Anteil älteren<br />

Bevölkerung gekennzeichnet sein wird. Im Richterhaus<br />

soll ein Begegnungsort zwischen jungen und<br />

alten Menschen geschaffen werden.<br />

Für Bildungs- und Integrationsangebote bieten sich<br />

die östlich der Pfarrkirche St. Nikolaus gelegeneren<br />

Leerständen an der Schäfer- und Marienstraße an.<br />

Diese Einrichtungen würden insbesondere dazu beitragen<br />

den Spracherwerb und somit auch die Integration<br />

von Zuwanderern aus dem nichtdeutschen<br />

Sprachraum zu fördern. Andersherum könnte es<br />

auch deutschsprachigen Bewohnern Nieheims die<br />

Möglichkeit bieten, andere Sprachen zu erlernen.<br />

Zudem könnten alle Bewohner von zusätzlichen<br />

Qualifikations- und Bildungsangeboten profitieren.<br />

Die Sportangebote könnten durch die erhöhte Anzahl<br />

an Teilnehmern ausgebaut werden, wodurch<br />

das aktive Leben insgesamt gesteigert wird.<br />

Zudem sollte berücksichtigt werden, dass viele Geflüchtete<br />

muslimischen Glaubensrichtungen angehören,<br />

sodass für ein Gefühl des Dazugehörens für<br />

diese Menschen die Schaffung einer oder mehrerer<br />

Moscheen sinnvoll erscheint.<br />

Zusammenfassend kann man also festhalten, dass<br />

die soziale Infrastruktur in Nieheim ausgebaut werden<br />

muss. Dieser Infrastrukturausbau kommt dann<br />

sowohl Zuwanderern als auch alteingesessenen Nieheimern<br />

zu Gute. Dennoch ist die Etablierung von<br />

Sprachschulen ein entscheidender Schritt.

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