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urbanLab Magazin IMPULSE 08/2020 - Heimatwerker*innen

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Nutzungsstruktur<br />

Neunutzung von Leerständen<br />

städtischer<br />

Haushalt<br />

Nieheimer<br />

Zugezogne<br />

Dagebliebene<br />

Identifikation &<br />

Zusammenhalt<br />

Gebäudesanierungen<br />

kein Leerstand<br />

leben | wohnen | arbeiten<br />

gesunde<br />

Wirtschaft<br />

Tourismus<br />

lebenswerte<br />

Stadt<br />

17<br />

KONZEPTIONELLE PHASE<br />

Moderne Bausubstanz<br />

N<br />

Nutzungsstruktur<br />

N<br />

Nutzungsstruktur o.M.<br />

Im ersten Teil wurde aufgezeigt, dass die Innenstadt<br />

Nieheims eine abwechslungsreiche Nutzungsstruktur<br />

aufweist. Diese ist weitgehend gewachsen und<br />

entspricht den Anforderungen der Stadt. Die Herausforderung<br />

besteht darin, für leer stehende Gebäude<br />

Nutzungen sicherzustellen, die dazu beitragen Nieheim<br />

langfristig zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsort<br />

für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen<br />

zu machen.<br />

Bestmöglich sollten neue Nutzungen ergänzt werden,<br />

vor allem um die Bildung, die Integration und<br />

das Miteinander der alteingesessenen und neuen<br />

Nieheimer zu fördern. Darüber hinaus soll die Arbeitsplatzsituation<br />

in Nieheim selbst durch neue<br />

wirtschaftliche Nutzungen ausgebaut werden.<br />

Kleinere Handwerksbetriebe, aber vor allem Einzelhändler<br />

und Dienstleistungsbetriebe sollten angezogen<br />

werden. Bei Misch- und Gewerbenutzungen<br />

ist darauf zu achten, dass es sich um emissionsarmes<br />

Gewerbe handelt und somit die Umgebung<br />

nicht negativ beeinflusst. Dazu gehören Schneider,<br />

Uhrmacher, Metzger, Bäcker, aber auch einzelhandelsorientierte<br />

Betriebe. Zudem ist es ein<br />

langfristiges Ziel, die Nahrungsmittelversorgung,<br />

die derzeit zum Teil noch durch einen Supermarkt<br />

im Nieheimer Gewerbegebiet gewährleistet wird,<br />

durch Einzelhändler auf der Marktstraße in der Nieheimer<br />

Innenstadt zu realisieren. Durch den Kaufkraftmagneten<br />

Nahrungsmittel, soll der innerstädtische<br />

Einzelhandel gefördert werden.<br />

Wohnnutzung<br />

Wohnunterkunft für Geflüchtete<br />

Mischnutzung<br />

Sondernutzung<br />

Gewerbe<br />

Leerstand<br />

neue Nutzungen<br />

Durch eine Kooperation mit dem Westfalen Culinarium<br />

könnten in leerstehenden Gebäuden Ladenlokale<br />

etabliert wenden, die Speisen aus dem In- und<br />

Ausland anbieten und zugleich durch die Kooperation<br />

dazu ermutigt werden, den kulturellen Hintergrund<br />

zu erläutern.<br />

Im Zuge dessen wäre es sinnvoll, eine zukünftige<br />

kulturelle Diversität Nieheims ebenfalls in den Vordergrund<br />

zu rücken und diese mit der Nieheimer<br />

Geschichte in Beziehung zu setzen. Insbesondere<br />

der jährliche Käsemarkt könnte dafür als Sprungbrett<br />

dienen.<br />

Durch die in diesem Kapitel dargestellten Maßnahmen<br />

könnte man in Zukunft neue Leerstände<br />

und damit stadtbildschädigende Entwicklungen<br />

weitgehend verhindern.

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