urbanLab Magazin IMPULSE 08/2020 - Heimatwerker*innen

Tosca Albrecht
Netze knüpfen. Handarbeit. Kulturen verbinden.
Gestaltung des Mädchenzimmers
Die gemeinsame Handarbeit legte den Grundstein
für die Zusammenarbeit mit den geflüchteten Frauen
und so wurde es auch Grundlage für ein räumliches
Gesamtkonzept: Handarbeit als etwas Verwobenes,
Einzigartiges und Unregelmäßiges! Ein imaginäres
handgeknüpftes Netz strukturiert den Raum. So
entstehen freie Flächen zwischen den Fäden, die sich
in dem Konzept zu Podesten, Sitzmöglichkeiten und
unterschiedlichen Raumsituationen entwickeln.
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NEUE IMPULSE
Einblick in den Raum als 3D Ansicht
Raumbeschreibung
Es gibt eine Kinderspielecke, die auch Verstaumöglichkeiten
durch ein bodennahes Podest bietet.
Die Kinder können durch die eingebaute Kindertür
im Kreis rennen und ihren eigenen Eingang nutzen.
Das Netz gibt die Struktur für den Grundriss vor.
Eine Trennwand zur "Erwachsenentür" bildet die
Grundlage für ein Spielzelt, welches sich die Kinder
aufbauen können. Auf der rechten Seite befindet
sich eine Sitzbank, die sich zur Stillecke auf dem
Boden wandelt, sich durch die ganzen Raumseite
zieht und Verstaumöglichkeiten bietet. Am Fenster
befindet sich ein Tisch, der auch gleichzeitig als Bank
genutzt werden kann.
Die Farbgestaltung wurde bewusst neutral
gehalten, damit es sich den Projekten der anderen
Studierenden gestalterisch anpassen kann und so
zu einem Gesamtkonzept wird.
"Ich bin sehr dankbar für die wundervollen
Zusammenarbeit und die tollen Begegnungen mit
den Frauen und Kindern."
Nutzungsszenarien
"Frauengespräche" Essenssituation Arbeitssituation