Pieks_2021_02_26
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Sammelunterkünften und enge Kontaktpersonen<br />
von Pflegebedürftigen impfen lassen.<br />
GRUPPE 3: Ü 60, WICHTIGE BERUFE<br />
In der dritten Gruppe sind über 60-Jährige, chronisch<br />
Kranke, staatliche Angestellte in besonders<br />
wichtigen Positionen sowie Erzieher, Lehrer und<br />
Mitarbeiter im Einzelhandel an der Reihe.<br />
Danach dürfen sich schließlich Personen<br />
mit geringerem Risiko anmelden. Nicht geimpft<br />
werden sollen vorerst Kinder und Jugendliche<br />
unter 16 Jahren, Personen, die an einer<br />
akuten Erkrankung mit Fieber über 38,5 Grad<br />
leiden oder bei denen eine Unverträglichkeit<br />
gegenüber einem der Impfstoff-Bestandteile<br />
bekannt ist. Auch wird allen, die mit dem neuen<br />
Corona virus infiziert waren, sowie Schwangeren<br />
und Frauen in der Stillzeit (außer es gibt ein<br />
Risiko für einen schweren Verlauf) zunächst<br />
keine Impfung empfohlen.<br />
HERDENIMMUNITÄT – WANN?<br />
Die Bundesregierung hofft, dass bereits in diesem<br />
Herbst 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung geimpft<br />
sein werden. Das soll für eine Herdenim munität<br />
ausreichen. Allerdings könnten neue Virus-<br />
Varianten höhere Anteile erforderlich machen.<br />
Die nötigen Impfstoff-Mengen sind zwar bestellt,<br />
doch die Belieferung klappt bei Weitem nicht<br />
reibungslos. Wegen Lieferschwierigkeiten bei<br />
Biontech/Pfizer Mitte Januar mussten kurzfristig<br />
viele Bundesländer eine Zwangsimpfpause einlegen,<br />
auch AstraZeneca meldete Lieferengpässe<br />
für seinen Impfstoff.<br />
Die Impfungen starteten bisher also nur im<br />
Schneckentempo. Sobald weitere Lieferungen<br />
eintreffen, mehr Hersteller eine Zulassung<br />
bekommen und Impfungen mit leichter handhabbaren<br />
Impfstoffen auch in Hausarztpraxen<br />
durchgeführt werden, soll der Prozess aber<br />
deutlich an Tempo gewinnen. So die Hoffnung.<br />
Ob sich jeder impfwillige Deutsche, wie von der<br />
IMFPUNG IN IMPFZENTREN<br />
1 Eine Terminvereinbarung können Impfberechtigte<br />
telefonisch oder online vornehmen.<br />
Im Zentrum wird die Temperatur gemessen<br />
und ein Aufklärungsblatt ausgehändigt, das<br />
unterschrieben werden muss<br />
2 Bei der Registrierung werden Personaldaten<br />
abgeglichen, die Impfberechtigung geprüft und<br />
eventuell mitgebrachte Medikamentenlisten oder<br />
Diabetikerausweise kontrolliert<br />
3<br />
3 Nach dem Impfgespräch mit einem Arzt<br />
geht es weiter mit der Impfung. Dann<br />
erfolgt eine Eintragung in den Impfpass,<br />
wenn der mitgebracht wurde<br />
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