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Pieks_2021_02_26

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Text: Sina Horsthemke<br />

Als Caroline Cornfine schwanger war,<br />

machte sich ihr Mann Kuno auf die<br />

Suche nach seinem Impfpass. „Zuletzt<br />

war ich 1990 bei der Bundeswehr geimpft<br />

worden. Von da an ging ich eher blauäugig<br />

durchs Leben, was Impfungen angeht“, berichtet<br />

Kuno Cornfine. „Als aber klar war, dass wir unser<br />

erstes Kind bekommen, wollte ich das Baby<br />

auf keinen Fall mit irgendetwas anstecken.“ Weil<br />

sein Impfpass unauffindbar war, ging der damals<br />

45-Jährige zum Arzt und ließ sich „alles noch<br />

mal nachimpfen“.<br />

Fünf Jahre ist das jetzt her, und inzwischen<br />

sind die Cornfines zu viert: Drei Jahre nach<br />

Sohn Matiu kam Tochter Clara auf die Welt,<br />

die mittlerweile anderthalb ist. Die Familie aus<br />

Bayern ist so etwas wie die lebendig gewordene<br />

Empfehlung der Ständigen Impfkommission<br />

(STIKO).<br />

„Unser Impfschutz ist komplett“, sagt<br />

Caroline Cornfine. „Als ich wusste, dass ich<br />

schwanger werden will, habe ich meine Rötelnimpfung<br />

machen lassen. Außerdem haben wir<br />

alle Menschen im Familienkreis gebeten, die<br />

Impfung gegen Keuchhusten nachzuholen, weil<br />

der für Neugeborene sehr gefährlich ist. Unsere<br />

Kinder haben zum empfohlenen Zeitpunkt<br />

alle Impfungen bekommen. Wir haben bei<br />

keiner gezögert und alles so früh wie möglich<br />

impfen lassen.“<br />

»Ich wollte unser<br />

erstes Kind auf keinen<br />

Fall mit irgendetwas<br />

anstecken!«<br />

Kuno und Caroline Cornfine mit Kind<br />

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