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oben: Das Wort Diwali leitet sich aus dem Sanskrit von „deepavali“ ab und heißt<br />
wörtlich übersetzt: Kette entzündeter Lichter.<br />
rechts:<br />
Beim Anzünden der Lichter: Yogameister Nepal Lodh, der inzwischen zum neunten Mal<br />
seines Amtes waltete.<br />
Länder wie Nepal, Sikkim und Bhutan<br />
oder zur Herstellung und Zubereitung von<br />
Tee. „Das Diwali hat in diesem Jahr besonders<br />
viel Anklang gefunden. Rund 600 Besucher,<br />
viele Familien mit Kindern, haben<br />
die botanika besucht und das Programm<br />
genossen“, erklärt Ausstellungsleiter Armin<br />
Schlüter zum Abschluss der Veranstaltung.<br />
Mit orientalisch inspirierten Tänzen verzauberte<br />
Andreya Pandara das Publikum:<br />
Sie vereint orientalische Bewegungen und<br />
indische Gesten mit Elementen aus dem<br />
zeitgenössischen Tanz. Für sphärische Klänge<br />
sorgte der Bremer Musiker Yrrwesen.<br />
Besonders feierlich war das traditionelle<br />
Entzünden des Lichterkranzes, das bei keinem<br />
Diwali-Fest fehlen darf. Am späten<br />
Nachmittag versammelten sich Groß und<br />
Klein im Hofgarten der botanika, wo Yogameister<br />
Nepal Lodh inzwischen zum neunten<br />
Mal mit extralangen Streichhölzern<br />
seines Amtes waltete. Nicht wegzudenken<br />
bei einem Diwali-Fest ist auch die „Puja“:<br />
Öllampen und andere Lichter werden entzündet,<br />
um unter dem Segen der hinduistischen<br />
Gottheiten das neue hinduistische<br />
Jahr einzuläuten. Auch die Erstellung eines<br />
Rangoli war für die Besucher ein besonders<br />
schönes und meditatives Erlebnis: Bei diesem<br />
traditionellen Brauch werden Muster<br />
aus natürlichen Materialien, wie Reis, Sand<br />
oder Blütenblättern, erzeugt. Die meist<br />
symmetrischen Formen stehen für Glück,<br />
Positivität und Lebendigkeit und sollen<br />
Lakshmi, die Göttin des Reichtums und des<br />
Glücks, willkommen heißen. „In der indischen<br />
Geschäftswelt ist der Tag des Lichterfests<br />
zugleich der Beginn eines neuen<br />
Geschäftsjahres und ein Termin, die Buchhaltung<br />
zu ordnen“, erläutert Yogameister<br />
Nepal Lodh. Zu diesem wichtigen Termin<br />
darf es auf keinen Fall passieren, die Göttin<br />
des Reichtums am eigenen Geschäft vorbeigehen<br />
zu lassen. Alle Geschäfte Indiens sind<br />
an diesem Tag geöffnet, und die Kunden<br />
stehen Schlange. Für die Besitzer ist ein gut<br />
gefüllter Laden an Diwali ein Glückszeichen<br />
für ein erfolgreiches Jahr. Meike Müller<br />
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