Daten und Fakten zum TV-Werbemarkt Schweiz - Wirkstoff TV

Ein stärkeres Wachstum der Werbeeinnahmen der SRG wird vor allem
durch die besonderen gesetzlichen Werberestriktionen (Werbezeitvolumen
von nur 8 Prozent der Sendezeit) limitiert. Zudem schöpft
die SRG ihre Möglichkeiten durch eine freiwillige Selbstbeschränkung
nicht aus.
Abb. 8
Entwicklung Bruttowerbeaufwand nach Sendergruppen
700
600
500
400
300
200
100
0
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002
in Mio. CHF, bei Regionalsendern nur vier Sender enthalten
Quelle: Media Focus
SRG SI
Werbefenster SR
SRG SR
Regionalsender DS
sprachregionale Sender DS
Programm- und Werbefenster DS
SRG DS
Den grössten Zuwachs bei den Bruttowerbeaufwendungen im betrachteten
Zeitraum von 1995 bis 2002 haben die Programm- und
Werbefenster in der Deutschschweiz zu verzeichnen. Ihr Anteil am
Gesamtmarkt stieg von 9 Prozent auf 32 Prozent. Der Start des
Werbefensters bei VOX zum 1. Januar 2002 zeigt, dass die
Deutschschweiz nach wie vor ein attraktiver TV-Werbemarkt ist, auch
wenn der „Abfluss von Werbegeldern“ bei weitem nicht die
Grössenordnung annimmt, die verschiedentlich behauptet wird.
Auch die sprachregionalen Programme zeigten bis zur Einstellung
von Tele 24 und TV3 eine klare Aufwärtstendenz. Lag ihr Anteil im
Werbemarkt bis zum Jahr 1997 nur immer knapp über der Nachweisgrenze,
konnten sie sich in den Folgejahren immer grössere Stücke
des Werbekuchens sichern. Im Jahr 2001 lag ihr Anteil an den
Bruttowerbeaufwendungen TV bei 13 Prozent.
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