Daten und Fakten zum TV-Werbemarkt Schweiz - Wirkstoff TV

ten Zuschauerzahlen Monat für Monat neue Markt- und Preiskonstellationen
ergeben. Weiterhin besteht also eine wichtige Aufgabe
der Mediaplanung darin, die Zuschauerplanung der Sender auf ihre
Plausibilität hin zu überprüfen.
Der verstärkte Anbieterwettbewerb seit Einführung der Werbefenster
und vor allem seit dem Start von Tele 24 und TV3 führte in der
Deutschschweiz nicht generell zu sinkenden Preisen für die Werbeauftraggeber.
Auch in der Suisse Romande lässt sich dieser Effekt
nicht belegen. Der Zeitraum seit dem Start von M6 im Januar 2002 ist
jedoch noch zu kurz für eine abschliessende Beurteilung. Beobachten
lässt sich seit Aufnahme der Messungen im Februar 2002 ein etwas
stärkeres Auseinanderklaffen der Höchst- und Tiefstwerte bei den
TKPs (vgl. Abb. 11). Allerdings sind die Werte nicht auf neue Rekordtiefen
gesunken, sondern bewegten sich im Jahr 2002 auf Niveaus,
die auch schon früher erreicht wurden.
Die beiden absoluten Höchstwerte im Betrachtungszeitraum fielen
bemerkenswerterweise beide in das Jahr 2002, also in die Phase, in
der mit M6 ein zusätzlicher Wettbewerber in den Markt trat (erreicht
wurden die Höchstwerte von TSR1). Ein Beleg für die preissenkende
Wirkung des Wettbewerbs kann im Jahr 2002 nicht gefunden werden.
Abb. 11
TKPs Suisse Romande: Höchst- und Tiefstwerte
180
160
140
120
100
80
60
40
20
1/99 7/99 1/00 7/00 1/01 7/01 1/02 7/02
Angaben für 15-49-Jährige, 18 bis 23 Uhr, in CHF
Quelle: Telecontrol
monatliche Höchstwerte
monatliche Tiefstwerte
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