Daten und Fakten zum TV-Werbemarkt Schweiz - Wirkstoff TV

8. Anhang
8.1. Chronologie des TV-Werbemarktes
1964
24. April 1964: Der Schweizer Bundesrat gestattet grundsätzlich die
Einführung von Fernsehwerbung in den Programmen der SRG und
erlässt dazu die "Weisungen des Bundesrates über die Fernsehreklame".
3. Juli 1964: Die AG für das Werbefernsehen (AGW) zur Vermarktung
der SRG-Werbung wird gegründet. Beteiligt sind neben der SRG
auch die Schweizer Zeitungs- und Zeitschriftenverleger sowie
mehrere Organisationen der Werbebranche.
1965 bis 1969
Am 1. Februar 1965 beginnt das Schweizer Fernsehen mit Werbesendungen,
zunächst mit einer täglichen Werbezeit von 12 Minuten.
Diese Zeit wird in den nächsten Jahren schrittweise ausgedehnt, auf
14 Minuten (zum 1. Juli 1967) und auf 15 Minuten (zum 1. Januar
1968). Am 1. September 1969 wird das Farbfernsehen für Werbesendungen
eingeführt.
1970 bis 1975
Jeweils zum 1. Januar wird in den Jahren 1972, 1974 und 1975 die
tägliche Werbezeit der SRG weiter erhöht, auf 18, 19 und schliesslich
20 Minuten. Zudem wird ein saisonaler Ausgleich der Werbezeiten
erlaubt.
1975 bis 1979
1976: Der Umsatz mit Fernsehwerbung überschreitet erstmals die
100-Millionen-Franken-Grenze.
6. Juli 1977: Eine "Kabelrundfunk-Verordnung" ermöglicht die lokal
begrenzte Verbreitung von nicht-kommerziellen privaten Radio- und
Fernsehprogrammen zu Versuchszwecken.
1978: Erste (lokale) Nicht-SRG-TV-Sendung in der Schweiz.
1980 bis 1985
30. Dezember 1980: Erstmals werden bei der SRG Kurz-Spots (7 bis
14 Sekunden Länge) möglich.
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