jahresbericht 05_IH.xp - Museum Rietberg
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kooperationen/projekte<br />
Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Centro Incontri Umani, Ascona<br />
Internationales <strong>Museum</strong>spraktikum mit Amrita Lahiri<br />
November 2007 – März 2009<br />
In Zusammenarbeit mit der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia arbeitete die indische<br />
Tänzerin Amrita Lahiri von November 2007 bis März 2009 an der Realisierung<br />
der Ausstellung «Shiva Nataraja: Der kosmische Tänzer» mit. Sie koordinierte<br />
vor allem die Auftritte hochrangiger Künstler aus Indien, plante und organisierte<br />
ihre Reisen und Auftritte und kümmerte sich vor Ort in Zürich um ihr Wohl. Daneben<br />
war Amrita Lahiri selbst als darstellende Künstlerin an der Ausstellung beteiligt.<br />
Im Rahmen der öffentlichen Führungen demonstrierte und kommentierte sie<br />
aus gewählte Sequenzen indischer Tänze. Im Januar 2009 führte sie mit eigens<br />
aus Indien eingeladenen Musikern ein Kuchipudi-Programm auf, das in Zusammenarbeit<br />
mit dem Centro Incontri Umani auch in Ascona gezeigt wurde. Amrita<br />
Lahiri fasste ihre Zeit so zusammen: «Für das <strong>Museum</strong> <strong>Rietberg</strong> zu arbeiten, war<br />
eine grossartige Erfahrung. Ich bin beeindruckt von der Sorgfalt und Respekt, mit<br />
dem das <strong>Museum</strong> dem indischen künstlerischen Erbe begegnet. Die Effizienz und<br />
Präzision, mit der Ausstellungen und Konzerte geplant und durchgeführt werden,<br />
ist sehr inspirierend. Doch am unvergesslichsten sind die vielen Freundschaften,<br />
die ich während der Arbeit mit den Mitarbeitern des <strong>Museum</strong>s geschlossen habe.»<br />
(Siehe u.a. Amrita Lahiri: «Puppetry from Bellary to Zurich», in: Annagarag: All the<br />
visual matters, Nr. 6, Herbst 2008, S. 48–55; http://amritalahiri.blogspot.com.)<br />
Magic of Persia Contemporary Art Prize<br />
Im Jahr 2009 vergab die in den Vereinigten Staaten und in Grossbritannien registrierte<br />
Wohltätigkeitsorganisation «Magic of Persia» zum ersten Mal einen Preis,<br />
mit dem Werke zeitgenössischer iranischer Künstlerinnen und Künstler ausgezeichnet<br />
werden (www.mopcap.com). Unter den britischen und iranischen Juroren<br />
war auch Axel Langer, Kurator am <strong>Museum</strong> <strong>Rietberg</strong>, als einziger Vertreter aus<br />
einem Drittland. Die Preisverleihung fand am 17. Oktober in den Ausstellungshallen<br />
des Royal College of Art in London unter dem Vorsitz von Sheena Wagstaff,<br />
Chefkuratorin an der Tate Modern, statt. Der Preis ging an den 1977 in Teheran<br />
geborenen Mahmoud Bakhshi Moakhar für seine Installation «Air Pollution of Iran».<br />
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