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jahresbericht 05_IH.xp - Museum Rietberg

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Novemberveranstaltungen im Novartis-Saal<br />

Erstmals wurde der Novartis-Saal einen ganzen Monat lang für Veranstaltungen<br />

frei gehalten. Die Offene Werkstatt unserer Kunstvermittlung (siehe S. 22) räumte<br />

Mitte November zunächst das Feld für verschiedene Konzerte.<br />

Den Anfang machte das Ensemble Kaboul mit traditioneller afghanischer<br />

Musik im Rahmen der Ausstellung «Buddhas Paradies». Die Populärmusik, die<br />

von indischer Filmmusik, persischer Kunstmusik und verschiedenen Volksmusikstilen<br />

beeinflusst und bei uns weitgehend unbekannt ist, berührte das Publikum<br />

zutiefst. Es waren nicht zuletzt die Musiker, allen voran Hossein Armand, deren<br />

Persönlichkeit einen bleibenden Eindruck hinterliess. Khaled Arman sagte über<br />

seinen Vater Hossein: «Mein Vater verlor alles. In Kabul war er berühmt, hier kannte<br />

ihn niemand». Im Genfer Exil gegründet, musiziert das Ensemble auf der ganzen<br />

Welt für den Erhalt und die Weiterführung des kulturellen Erbes Afghanistans.<br />

Ganz andere Klänge waren an der Eröffnung des Zürcher Jazz Festivals<br />

«unerhört!» zu hören. Das Konzert des «Omri Ziegele Where’s Africa»-Trios mit<br />

Irène Schweizer und Makaya Ntshoko war derart schnell ausverkauft, dass ein<br />

Zusatzkonzert organisiert wurde. Als auch dieses innert Kürze bis auf den letzten<br />

Platz besetzt war, wurde kurzentschlossen eine Nocturne angefügt. Die neue<br />

Zusammenarbeit stiess beim Publikum, wie auch bei den Organisatoren auf solche<br />

Begeisterung, dass wir uns schon jetzt auf die Weiterführung im nächsten<br />

Jahr freuen.<br />

Die Buchpräsentation von Der Wind, das Licht: ECM und das Bild schloss<br />

den musikalischen Reigen. Der norwegische Lautenist Rolf Lislevand nahm das<br />

Publikum mit seinem virtuosen Barockgitarrenspiel für sich ein. In dem anschlies -<br />

senden Gespräch unterhielten sich Manfred Eicher, der Gründer der Marke ECM,<br />

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