jahresbericht 05_IH.xp - Museum Rietberg
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Buddhas Paradies: Schätze aus dem antiken Gandhara, Pakistan<br />
6. September 2009 – 3. Januar 2010, Werner-Abegg-Saal<br />
Ein lang gehegter Wunsch ging mit dieser Ausstellung in Erfüllung: die Schätze<br />
der antiken buddhistischen Kultur von Gandhara aus pakistanischen Museen einmal<br />
nach Europa zu holen. Der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik<br />
Deutschland in Bonn, die die Ausstellung organisiert hat, ist dies gelungen, und das<br />
<strong>Museum</strong> <strong>Rietberg</strong> konnte sich an der Ausstellungstournee (Bonn, Berlin, Zürich,<br />
Paris) beteiligen. Die pakistanischen Behörden wollten mit der Ausstellung zu -<br />
gunsten ihres Landes und ihrer alten Kulturtradition ein positives Zeichen setzen.<br />
Zwischen dem 1. und dem 5. Jahrhundert blühte im Norden Pakistans in<br />
der Gegend von Peshawar eine buddhistische Kultur, die zahlreiche archäologische<br />
Zeug nisse hinterlassen hat. Die Ausstellung umfasste über 250 monumentale<br />
Steinskulpturen, fein gearbeitete Reliefs, Buddhas, Bodhisattvas in vielfältiger<br />
Form, aber auch Schmuck, Architekturfragmente und Alltagsgerät. Die Besucherinnen<br />
und Besucher liessen sich von den Würde und Erhabenheit ausstrahlenden<br />
buddhistischen Heilsfiguren bezaubern. Die ruhige Ausstellungspräsentation<br />
verschaffte jedem Einzelwerk genügend Raum, und die aus Schiefer gehauenen<br />
Skulpturen mit ihren antik anmutenden Gewändern standen in einem spannungs -<br />
reichen Zwiegespräch.<br />
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