jahresbericht 05_IH.xp - Museum Rietberg
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Gestickte Wiegentücher und Kostümteile<br />
Reizvoll sind rechteckige Wiegentücher aus grobem braunrotem Baumwollwolltuch,<br />
die an ihrer Aussenseite figürlich bestickt sind. Die schönsten stammen von<br />
Hirtenfrauen und Bäuerinnen aus der Gegend um die Stadt Morvi in Nordost-Saurashtra,<br />
wo sich ein e<strong>xp</strong>ressiver Lokalstil ausgebildet hat. Es sind vor allem Rabari-Hirtenfrauen,<br />
die sie hergestellt haben und die auch ihre schweren schwarzen<br />
Wollröcke und ihre mit bandhani-Musterung verzierten odhani-Überwürfe reich<br />
besticken.<br />
2009.931–952 Wiegentücher aus Saurashtra<br />
2009.1186–1194 Gestickte Stoffteile von Röcken aus Kutch<br />
2009.1124–1131 Gestickte Odhani-Umschlagtücher und Röcke von<br />
1141–1146 Rabari-Hirtenfrauen aus Gujarat<br />
Beispiel 11<br />
Wiegentuch<br />
Indien, Gujarat, Saurashtra, Morvi-Gegend,<br />
1. Hälfte 20. Jahrhundert<br />
Baumwolle, Seide, Spiegelchen und zwei<br />
Glasperlen; Baumwollstickerei in Weiss,<br />
Gelb, Grün, Dunkelblau, Seidenstickerei in<br />
Rosa und Violett, Sticharten: Steppstich,<br />
Kettenstich, überlanger Stielstich, geschlossener<br />
Hexenstich, umschlungener Hexen -<br />
stich für Malteser-Kreuze und Bänder,<br />
offener Fes tonstich, doppelter Kettenstich,<br />
90�53 cm; 2009.931<br />
Provenienz: Kunsthandel, Ahmedabad<br />
Geschenk Eberhard und Barbara Fischer<br />
Ein mit geometrischen Mustern verziertes<br />
Quadrat bildet den Mittelteil; darüber und<br />
darunter befinden sich je zwei einander ge -<br />
genüberstehende Pferde und drei Papa geien;<br />
beidseitig folgen zwei Längsstreifen mit<br />
geometrischen Mustern und weissen Blüten.<br />
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