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jahresbericht 05_IH.xp - Museum Rietberg

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Maske des Buta Jumadi<br />

Indien, nördliches Kerala, Tulu-Gebiet, 1900 –1950<br />

Silber, D. 40 cm; 2009.1217<br />

Provenienz: Sammlung Wilhelm Uhde (1978–1984), Deutschland; Kunsthandel, Nordamerika (2009)<br />

Die Maske zeigt den Buta Jumadi, dessen obere Körperhälfte weiblich, die untere<br />

dagegen männlich ist. Der Buta ist zweigeschlechtlich, er kann in der weiblichen<br />

als auch in der männlichen Form angesprochen werden.<br />

Diese Neuerwerbung ergänzt die bestehende Buta-Sammlung des <strong>Museum</strong>s<br />

bestens. Enthalten die Stücke aus der Sammlung Kaufmann vor allem Kupferlegierungen,<br />

handelt es sich bei dieser Maske um ein Werk aus getriebenem<br />

Silber. Silbermasken sind in Tulunadu sehr selten und deuten auf einen wohlhabenden<br />

Auftraggeber hin. Prominent war die Maske schon in der Ausstellung<br />

«Wenn Masken tanzen» zu sehen und im dazugehörigen Katalog publiziert.<br />

Literatur: Beltz, Johannes (Hrsg.), Wenn Masken tanzen: Rituelles Theater und Bronzekunst aus<br />

Süd westindien, Zürich: <strong>Museum</strong> <strong>Rietberg</strong>, 2009, S. 66<br />

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