Alter(n)sgerechte Arbeitsplätze in der Altenpflege - Equal Altenhilfe

Warum
alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung ?
Ältere Mitarbeiter/innen ...
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� … geben keineswegs eine größere Unzufriedenheit mit ihrer Arbeit, mit
ihrem Arbeitsplatz oder eine ausgeprägtere Berufsmüdigkeit zu Protokoll
als ihre jüngeren Kolleg/innen;
� ...empfinden ihr Verhältnis zu Haus- und Pflegedienstleitung deutlich po-
sitiver („entspannter“) als ihre jüngeren Kolleg/innen;
� ... identifizieren sich stärker mit „ihrer“ Einrichtung;
� ... zeigen eine geringere Fluktuationsneigung;
� ... zeigen eine Fortbildungsbeteiligung, die erst in der Altersgruppe
60 J. + markant zurückgeht;
� ... scheinen sich den Pflegebedürftigen emotional stärker zuzuwenden
und empfinden dann stärker, dass wiederum „etwas zu ihnen zurückkommt“;
� ... können den drohenden Burnout-Gefährdungen (emotionale Erschöpfung,
nachlassende Arbeitsfreude, aversive Empfindungen gegen Pflegebedürftige)
eher mehr entgegensetzen als jüngere Kolleg/innen;
� ... sind insgesamt von der psychischen Beanspruchung im Pflegeberuf
nicht stärker betroffen als ihre jüngeren Kolleg/innen. In körperlicher Hinsicht
fühlen sich ältere Mitarbeiter/innen stärker beansprucht, was jedoch
durch eine günstige Arbeitssituation zumindest teilweise ausgeglichen
werden kann.
Insgesamt: ältere Mitarbeiter/innen verfügen über Kompetenzen, die gerade
in einer modernen, kundenorientierten und lebensweltlich ausgerichteten
Altenpflege sehr gefragt sind. Ihre Leistungsfähigkeit und –bereitschaft
kann durchaus erhalten werden. Dies gilt allerdings nur dann, wenn sie
durch eine günstige Arbeitssituation im Unternehmen dabei unterstützt
werden. Wir werden hierauf unter 1.2 näher zurückkommen.