Alter(n)sgerechte Arbeitsplätze in der Altenpflege - Equal Altenhilfe

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alter(n)sgerechter Arbeitsgestaltung
Was ist das ?
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5.12
Job Rotation und Hospitation:
Belastungen wechseln und „über
den Tellerrand hinaus schauen“
Durch einen Tätigkeitswechsel soll die Verweildauer von Beschäftigten an
einseitig belastenden Arbeitsplätzen begrenzt werden. Bei Tätigkeiten, die
nur mit begrenzter Dauer erledigt werden können, z.B. schwere körperliche
Arbeit wie bei der Grundpflege, sollte ein Wechsel schon frühzeitig berücksichtigt
werden und nicht erst dann, wenn negative Folgen wie z.B.
Rückenerkrankungen aufgetreten sind.
Die Lösung zur Vermeidung einseitiger Belastungen besteht nicht in einem
pauschalen Belastungsabbau, sondern in einem systematisch geplanten
und auf Dauer angelegten Belastungswechsel, wie ihn die Job Rotation
ermöglicht. Ein Beispiel für die Pflege stellt der zeitlich befristete Wechsel
von einer Station mit Appalikern oder Demenzkranken mit hohem Grundund
Behandlungspflegebedarf auf die Tagesbetreuung dar, die bei der Beschäftigung
der Betreuten im Vordergrund steht. Ziel ist es dabei, einen
Wechsel der Köperhaltungen und –bewegungen und unterschiedlicher Anforderungen
(physisch, sozial, kognitiv, emotional) und damit eine möglichst
ausgewogene Mischung von Belastungen zu erreichen.
Bei der Hospitation steht dagegen weniger der Wechsel von Tätigkeiten
als jener zwischen unterschiedlichen Arbeitsbereichen im Vordergrund. Ziel
ist es hier, andere Tätigkeiten oder Möglichkeiten, diese zu verrichten, kennen
zu lernen und diese Erfahrungen für die ursprüngliche Stelle zu verwerten.
Die Hospitation sollte einen begrenzten zeitlichen Rahmen aufweisen.