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Alter(n)sgerechte Arbeitsplätze in der Altenpflege - Equal Altenhilfe

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Seite 17<br />

1.2<br />

Vier Handlungsfel<strong>der</strong><br />

1<br />

Warum<br />

alter(n)<strong>sgerechte</strong> Arbeitsgestaltung ?<br />

zur Stärkung <strong>der</strong> Arbeits(bewältigungs)fähigkeit<br />

älterer Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Altenpflege</strong><br />

Wie <strong>in</strong> Kap. 1.1 skizziert, s<strong>in</strong>d ältere Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen für das Unternehmen<br />

<strong>in</strong> vielfältiger H<strong>in</strong>sicht weniger e<strong>in</strong>e Bürde als vielmehr e<strong>in</strong> Aktivposten, den<br />

es zu erhalten und zu nutzen gilt. Sie verfügen über Kompetenzen, die<br />

gerade <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er mo<strong>der</strong>nen <strong>Altenpflege</strong> für den Unternehmenserfolg von<br />

hoher Bedeutung s<strong>in</strong>d. Aber auch alle<strong>in</strong> schon aus re<strong>in</strong> (personal-)wirtschaftlichen<br />

Überlegungen s<strong>in</strong>d Pflegeunternehmen vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />

des demografischen Wandels immer stärker darauf angewiesen, sich die<br />

Humanressource „ältere Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen“ zu erhalten.<br />

Ihre Arbeits(bewältigungs)fähigkeit muss nicht abnehmen, son<strong>der</strong>n kann im<br />

eigenen wie im betrieblichen Interesse durchaus erhalten werden. Dies gilt<br />

allerd<strong>in</strong>gs nur dann, wenn e<strong>in</strong>e günstige Arbeitssituation im Unternehmen<br />

unterstützend h<strong>in</strong>zukommt. Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, droht<br />

sich die Arbeits(bewältigungs)fähigkeit mit zunehmendem <strong>Alter</strong> <strong>in</strong> vielfältiger<br />

H<strong>in</strong>sicht tatsächlich zu verschlechtern. 12<br />

Das Konzept<br />

<strong>der</strong> Arbeits(bewältigungs)fähigkeit<br />

Obwohl <strong>in</strong> <strong>der</strong> öffentlichen Diskussion und <strong>in</strong> vielen Unternehmen ganz<br />

offensichtlich eher noch e<strong>in</strong> „Defizitmodell“ vorherrscht, hat sich im wissenschaftlichen<br />

Raum und unter Personal-Fachleuten längst e<strong>in</strong> „Kompetenzmodell“<br />

nicht nur des <strong>Alter</strong>(n)s allgeme<strong>in</strong>, son<strong>der</strong>n auch des „<strong>Alter</strong>ns im Beruf“<br />

durchgesetzt. E<strong>in</strong>es <strong>der</strong> Kern-Konzepte dieses Kompetenzmodells ist<br />

das von f<strong>in</strong>nischen Arbeitswissenschaftlern entwickelte Konzept <strong>der</strong> Arbeits(bewältigungs)fähigkeit.

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