Alter(n)sgerechte Arbeitsplätze in der Altenpflege - Equal Altenhilfe

Warum
alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung ?
1
Seite 26
verbundenen Problemen und Kosten) zu kämpfen als Unternehmen mit
einer ungünstigen Arbeitssituation.
1.3
Alternsgerechte Arbeitsgestaltung
– eine Chance für alle Beteiligten
Aus dem oben beschriebenen Konzept resultieren drei grundlegend
wichtige Feststellungen, die durch wissenschaftliche Untersuchungen in
vielfältiger Weise untermauert werden:
„Länger gesünder arbeiten“ ist möglich!
Die Arbeits(bewältigungs)fähigkeit kann durchaus auf einem hohen Niveau
erhalten werden. Werden Mitarbeiter/innen in ihrer Arbeitssituation (parallel
möglichst auch im außerberuflichen Leben) individuell angemessen gefordert
und gefördert und wird zugleich die betriebliche Arbeitssituation
alter(n)sgerecht angepasst, kann man davon ausgehen, dass auch ihre Arbeits(bewältigungs)fähigkeit
erhalten bleibt – dies sogar bis ins Rentenalter
hinein (im Sinne eines „erfolgreichen Alterns“).
Führung ist der wichtigste Faktor!
Eine schrumpfende Arbeits(bewältigungs)fähigkeit alternder Beschäftigter
ist kein unabwendbares altersbedingtes Schicksal. Sie kann vielmehr durch
gezieltes Handeln auf den vier „Stockwerken“ im „Haus der Arbeitsfähigkeit“
aufgehalten werden – mit den entsprechend positiven Effekten für
Unternehmen und Mitarbeiter/innen (vgl. Abb. 9, S. 29). Dies „in die Hand
zu nehmen“ ist Aufgabe der Führungskräfte bzw. des Leitungsteams.