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Jahrb. <strong>Bochum</strong>er Bot. Ver. 1 7-53 2010<br />

Abb. 33: Schwanenblume (Butomus umbellatus) Abb. 34: Top<strong>in</strong>ambur (Helianthus tuberosus),<br />

am Ufer der Ruhr <strong>in</strong> Dahlhausen (2008, A. JAGEL). e<strong>in</strong>gebürgert am Ruhrufer <strong>in</strong> Stiepel (2008, A. JAGEL).<br />

Unterhalb des Stausees fließt die Ruhr ruhig und idyllisch weiter nach Dahlhausen (Abb 32).<br />

Diese Idylle wird von der Bevölkerung auf den <strong>in</strong> den Fluss ragenden Buhnen zum Baden,<br />

Sonnenbaden, Campen und Grillen genutzt. Trotzdem wachsen hier neben den bereits<br />

genannten Neophyten auch noch e<strong>in</strong>ige Arten der ursprünglichen Flussufer-Flora. In den<br />

strömungsberuhigten Zonen zwischen den Buhnen kann man z. B. noch die Gelbe Teichrose<br />

(Nuphar lutea) f<strong>in</strong>den. Im Jahr 2008 wurde <strong>in</strong> Dahlhausen außerdem e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Bestand der<br />

Schwanenblume (Butomus umbellatus, Abb. 33) wiederentdeckt (A. JAGEL). Die Art war seit<br />

HUMPERT (1887) nicht mehr auf <strong>Bochum</strong>er Gebiet nachgewiesen worden. E<strong>in</strong>gebürgert<br />

f<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> diesem Ruhr-Abschnitt auch der Top<strong>in</strong>ambur (Helianthus tuberosus, Abb. 34)<br />

aus dem nördlichen Amerika.<br />

Stillgewässer s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Bochum</strong> nicht natürlich. Wie beim Kemnader See handelt es sich <strong>in</strong><br />

allen Fällen um angelegte Teiche oder Seen, wie z. B. die gestauten Klärteiche im Unterlauf<br />

des Ölbachs oder der Ümm<strong>in</strong>ger See an der Grenze zwischen Harpen und Werne. Letzterer<br />

dient ausschließlich dem Freizeitbetrieb, und ist aus botanischer Sicht wertlos.<br />

Abb. 35: Hypertrophes Gewässer mit befestigtem<br />

Ufer: der Ümm<strong>in</strong>ger See <strong>in</strong> Harpen (2009, A. JAGEL).<br />

– 20 –<br />

Abb. 36: Kanadagans (Branta canadensis) und Nilgans<br />

(Alopochen aegyptiacus, im H<strong>in</strong>tergund) beim Grasen<br />

am Teich im Hiltroper Volkspark (2009, A. JAGEL).

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