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Jahrb. <strong>Bochum</strong>er Bot. Ver. 1 259-261 2010<br />

Pflanzenporträt: Pisum sativum – Garten-Erbse, Gemüse<br />

des Jahres 2009, und<br />

Cicer ariet<strong>in</strong>um – Kichererbse (Fabaceae)<br />

Pisum sativum –Erbse<br />

ANNETTE HÖGGEMEIER<br />

Der botanische Name der Erbse, Pisum sativum, stammt aus dem Late<strong>in</strong>ischen. "Pisum"<br />

wurde mit dem germanischen Wort 'Erbse' übersetzt, "sativus" bedeutet: angepflanzt,<br />

angebaut. Erbsen zählen zu den seit dem Neolithikum <strong>in</strong> Europa kultivieren Nutzpflanzen<br />

und zusammen mit Emmer, E<strong>in</strong>korn und stellenweise auch Gerste zu den ältesten<br />

Grundnahrungsmitteln der frühen Ackerbauern. Seit der Bronzezeit, ca. 1800 v. Chr., kennt<br />

man auch die beiden anderen, heute ebenso noch e<strong>in</strong>e bedeutende Rolle spielenden<br />

Hülsenfrucht-Arten L<strong>in</strong>sen und Bohnen. Erbsen s<strong>in</strong>d reich an Kohlehydraten und Prote<strong>in</strong>en.<br />

Sie enthalten alle essentiellen Am<strong>in</strong>osäuren, die der menschliche Organismus nicht selbst<br />

herstellen kann, sondern über die Nahrung aufnehmen muss.<br />

Erbsen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>jährige Kletterpflanzen, deren<br />

Ursprung im östlichem Mittelmeergebiet und<br />

angrenzenden Regionen liegt. Die Pflanzen<br />

klettern mit ihren Blättern, die am Ende e<strong>in</strong>e<br />

Ranke ausbilden und große Nebenblätter<br />

besitzen (Abb. 1).<br />

Abb. 1: Aufbau des Fiederblattes e<strong>in</strong>er Erbse mit<br />

Ranke: R = Ranke, M = Mittelrippe des Blattes,<br />

F = paarig stehende Fiederchen,<br />

S = Blattstiel, NB = große Nebenblätter<br />

(Foto: A. HÖGGEMEIER).<br />

Abb. 2: Hülsenfrüchte der Zuckererbse<br />

(Foto: A. HÖGGEMEIER).<br />

– 259 –<br />

Abb. 3: E<strong>in</strong>zelne an Bauch- und Rückennaht geöffnete<br />

Furcht mit jungen Samen (Foto: A. HÖGGEMEIER).

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