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Deutschland-Online „Kfz-Wesen“ – Evaluierung der ... - IT Planungsrat

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IfG.CC: DOL-Kfz <strong>Online</strong>: Evaluation <strong>der</strong> Pilotprojekte<br />

Effizienz- und Effektivität sind zwar Kernanfor<strong>der</strong>ungen an die Leistungserbringung aus<br />

einer mo<strong>der</strong>nen Public-Management-Sicht, allerdings gibt es auch hier keinen rechtsfreien<br />

Raum. Die neuen Leistungsstrukturen und Prozesse müssen rechtskonform sein bzw.<br />

bleiben. Deshalb wurde eine rechtliche Perspektive ebenfalls berücksichtigt, wenngleich<br />

diese nicht im Mittelpunkt stand und keine eigenständige juristische Beurteilung darstellt.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e waren Legalitätsaspekte zu beachten, wobei in einer Pilotphase ggf. die<br />

(rechtliche) Möglichkeit hätte gegeben sein können, von bisherigen Rechtsvorschriften,<br />

z.B. im Rahmen von Experimentierklauseln, abzuweichen. Vorliegend ging es nicht um<br />

eine juristische Begutachtung <strong>der</strong> jeweils umgesetzten Lösungsansätze, son<strong>der</strong>n zunächst<br />

wird beschrieben, ob und welche Art von Rechtsän<strong>der</strong>ungen notwendig waren,<br />

weil sich hieraus Handlungsempfehlungen für die Übertragbarkeit ableiten lassen. Weiterhin<br />

wurde erhoben, ob sich im <strong>Evaluierung</strong>szeitraum rechtliche Probleme ergeben haben.<br />

Wesentliche Fragen im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Legalität waren folgende:<br />

� Hat die Anzahl <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>sprüche bei <strong>der</strong> neuen Leistungserbringung zugenommen?<br />

� Gab es Beschwerden/Bedenken bei <strong>der</strong> neuen Leistungsabwicklung aus rechtlicher<br />

Sicht? (z.B. von zuständigen Aufsichtsbehörden)<br />

� Musste die Verwaltung bei den neuen Prozessen die Leistungserbringung häufig<br />

bzw. mehr als sonst bei Verwaltungsakten nachbessern o<strong>der</strong> eine Entscheidung<br />

komplett aufheben?<br />

� Welche Rechtsän<strong>der</strong>ungen mussten überhaupt für die Umsetzung <strong>der</strong> neuen Prozesse<br />

vorgenommen werden?<br />

Nicht zuletzt ist eine Anfor<strong>der</strong>ung, dass die neuen Strukturen robust und ausfallsicher<br />

sind sowie eine sichere Datenübermittlung gewährleistet ist. Hintergrund ist, dass bei<br />

elektronischen Prozessketten die Gefahr besteht, dass <strong>IT</strong>-Systeme nicht stabil sind, so<br />

dass ein erhöhtes Risiko besteht, dass auch die Leitungserbringung ausfällt. Gleichzeitig<br />

besteht ein Risiko, dass sich bei <strong>der</strong> neuen Form <strong>der</strong> Prozessabwicklung Manipulationsmöglichkeiten<br />

ergeben, die es ebenfalls zu verhin<strong>der</strong>n gilt. Manipulationsmöglichkeiten<br />

und Ausfallrisiken müssen möglichst gering sein bzw. sollten nicht höher sein als bei <strong>der</strong><br />

bisherigen Leistungserbringung. Wie in <strong>der</strong> juristischen Betrachtung war es jedoch im<br />

Rahmen <strong>der</strong> vorliegenden Analyse nicht möglich, eine umfassende Sicherheitsprüfung<br />

vorzunehmen, die getrennt und vertieft zu erfolgen hat. Vorliegend wurde lediglich erhoben,<br />

ob und inwieweit im <strong>Evaluierung</strong>szeitraum Probleme erkennbar waren und ggf. ob<br />

entsprechende Dokumentationen vorliegen, die Hinweise auf sicherheitsrelevante Aspekte<br />

liefern.<br />

Relevante Fragen für die Perspektive:<br />

� Wie anfällig/technikabhängig und wie sicher (z.B. Datensicherheit) waren die neuen<br />

Prozesse im <strong>Evaluierung</strong>szeitraum?<br />

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