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Deutschland-Online „Kfz-Wesen“ – Evaluierung der ... - IT Planungsrat

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IfG.CC: DOL-Kfz <strong>Online</strong>: Evaluation <strong>der</strong> Pilotprojekte<br />

Sprechzeiten an beiden Standorten erweitert. Ein weiterer <strong>Online</strong>-Service ist die Kfz-<br />

Halterauskunft für Privatpersonen. Die Bezahlung <strong>der</strong> Gebühren für diesen Service erfolgt<br />

über das Bezahlmodul des Portals www.berlin.de.<br />

5.2 Beschreibung des umgesetzten Lösungsansatzes<br />

5.2.1 Darstellung <strong>der</strong> neu gestalteten Zulassungsprozesse<br />

Im Berlin wurden zwei Prozesse für die Erprobung neuer Zulassungsverfahren ausgewählt<br />

und umgesetzt, die im Folgenden beschrieben sind.<br />

Prozess 1: Neuzulassung eines Fahrzeugs im Autohaus unter <strong>der</strong> Nutzung des neuen Personalausweises<br />

(nPA)<br />

Wenn eine Bürgerin o<strong>der</strong> ein Bürger ein Fahrzeug erwirbt, bietet das Autohaus in <strong>der</strong> Regel<br />

an, das Fahrzeug für ihn zuzulassen, so dass die Bürgerin bzw. <strong>der</strong> Bürger die Zulassungsbehörde<br />

nicht selbst aufsuchen muss. Häufig beauftragen die Autohäuser einen Zulassungsdienst,<br />

dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann die Zulassungsbehörde aufsuchen<br />

und das Fahrzeug zulassen. Damit <strong>der</strong> Zulassungsdienst das Fahrzeug zulassen kann,<br />

erteilt die Fahrzeughalterin bzw. <strong>der</strong> Fahrzeughalter dem Zulassungsdienst eine Vollmacht<br />

und gibt ihm ein Personaldokument mit.<br />

In <strong>der</strong> Regel kommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zulassungsdienstes mit vielen<br />

Anträgen zur Zulassungsbehörde. Daher hat die Berliner Zulassungsbehörde, ebenso wie<br />

viele an<strong>der</strong>e Zulassungsbehörden auch, inzwischen separate Bereiche bzw. Schalter eingerichtet,<br />

an denen die Händler und die beauftragten Zulassungsdienste ihre Vorgänge auch<br />

mit Terminvereinbarung bearbeiten lassen können. Am Ablauf selbst hat sich dadurch nichts<br />

geän<strong>der</strong>t: So beginnen die Sachbearbeiter die Fahrzeuge zuzulassen, indem sie Fahrzeugund<br />

Halterdaten in das Kfz-Fachverfahren eingeben und mit den Registern beim KBA, den<br />

Finanzbehörden etc. abgleichen. Dann gehen die Mitarbeiter des Zulassungsdienstes zum<br />

Kassenautomaten und bezahlen die Gebühren für die Zulassungen. Nach dem Vorzeigen<br />

<strong>der</strong> Quittung erhalten sie an <strong>der</strong> Ausgabestelle <strong>der</strong> Zulassungsbehörde die Dokumente und<br />

Schil<strong>der</strong> und übergeben sie den Kunden bzw. dem Autohaus.<br />

Mit dem neu gestalteten Prozess (unter Nutzung des nPA) können Fahrzeuge nur auf natürliche<br />

Personen zugelassen werden. Beteiligte sind neben <strong>der</strong> Zulassungsbehörde die Berliner<br />

Daimler-Nie<strong>der</strong>lassung und als Zulassungsdienstler die Christoph Kroschke GmbH,<br />

weshalb diese Unternehmen bei <strong>der</strong> folgenden Darstellung des Ablaufs explizit genannt werden.<br />

Der neue Prozess läuft wie folgt ab:<br />

� Im Daimler-Autohaus wird eine so genannte Auftragsmappe angelegt und das Portal<br />

des Zulassungsdienstleisters Christoph Kroschke GmbH aufgerufen. Aus einem Pull-<br />

Down-Menü wird ausgewählt, in welchem Autohaus die Zulassung erfolgen soll, und<br />

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