Deutschland-Online „Kfz-Wesen“ – Evaluierung der ... - IT Planungsrat
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IfG.CC: DOL-Kfz <strong>Online</strong>: Evaluation <strong>der</strong> Pilotprojekte<br />
Prozesse ermöglicht. Die grafische Darstellung wird unterstützt durch so genannte Swim<br />
lanes, wonach je<strong>der</strong> Träger, <strong>der</strong> einen Prozessschritt ausführt, getrennt abgebildet wird. Dadurch<br />
werden das Zusammenspiel <strong>der</strong> jeweiligen Träger, aber auch die Aufwände und Nutzen<br />
einzelner Akteure visuell unterstützt.<br />
2.2 Analyserahmen<br />
Um die neu gestalteten Prozesse in den Pilotzulassungsregionen analysieren zu können,<br />
reichte es nicht aus, die Prozesse nur zu beschreiben, son<strong>der</strong>n es war ein Analyserahmen<br />
erfor<strong>der</strong>lich, <strong>der</strong> auf alle Fälle anwendbar war. Dieser diente sowohl als Orientierungsrahmen<br />
für die Darstellung <strong>der</strong> einzelnen Pilotansätze als auch für <strong>der</strong>en Beurteilung. Da die Fälle<br />
auch im Hinblick auf die Weiterentwicklung und Verbreitung bzw. Übertragbarkeit auf an<strong>der</strong>e<br />
Regionen untersucht wurden, wurde nicht nur das Ergebnis in <strong>der</strong> Pilotregion analysiert,<br />
son<strong>der</strong>n auch Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> neuen Lösung. Im Rahmen <strong>der</strong> Stufe 1<br />
des DOL-Projektes wurden in den Pilotregionen z.T. sehr unterschiedliche Lösungsansätze<br />
umgesetzt. Sie mussten sowohl <strong>der</strong> Zielsetzung des Aktionsplans als auch den generellen<br />
Maßstäben, die an eine mo<strong>der</strong>ne Leistungserbringung im Kontext von E-Government zu stellen<br />
sind, entsprechen. Diese Anfor<strong>der</strong>ungen waren (Prozess-)Effizienz, Effektivität, Legalität<br />
sowie Robustheit <strong>der</strong> neuen Leistungsstrukturen und <strong>der</strong>en Sicherheit. Diese bildeten die<br />
grundlegenden Maßstäbe für die Beurteilung <strong>der</strong> Pilotansätze und werden im Weiteren näher<br />
beschrieben.<br />
(Prozess-)Effizienz: Die Effizienz bezeichnet generell das Verhältnis zwischen Input und<br />
Output o<strong>der</strong> Kosten und Nutzen und ist im Wesentlichen mit Wirtschaftlichkeit gleichzusetzen.<br />
Effizienz ist demnach nicht nur auf Kosteneinsparung zu reduzieren, die nur eine<br />
Seite <strong>der</strong> Effizienzbetrachtung abbildet. Aufgrund <strong>der</strong> nur begrenzten Datenlage in den<br />
Pilotregionen konnten keine umfassenden Effizienzbetrachtungen vorgenommen werden.<br />
Vielmehr wurde <strong>der</strong> Fokus auf einzelne Aspekte gelegt, wie die Prozess- o<strong>der</strong> die Ressourceneffizienz.<br />
Bei <strong>der</strong> Prozesseffizienz geht es insbeson<strong>der</strong>e um das Verhältnis von<br />
Bearbeitungszeit und Durchlaufzeit. Ziel ist es, die Bearbeitungszeit möglichst gering zu<br />
halten und eine geringe Durchlaufzeit zu erreichen. Gleichfalls stellte sich die Frage, ob<br />
mehr Personal durch die neuen Zulassungsprozesse erfor<strong>der</strong>lich war. Betrachtet wurde<br />
<strong>der</strong> gesamte Geschäftsprozess von <strong>der</strong> Antragstellung, z.B. Antrag auf Zulassung eines<br />
Fahrzeugs, bis zur Erstellung <strong>der</strong> Leistung bzw. eines Produkts, wie die Siegelung <strong>der</strong><br />
Kennzeichen und die Übergabe <strong>der</strong> Zulassungsbescheinigungen. Aus Sicht <strong>der</strong> Ressourceneffizienz<br />
war entscheidend, ob Infrastrukturen mehrfach verwendet werden, wie<br />
z.B. Datenbestände o<strong>der</strong> <strong>IT</strong>-Komponenten. Letztlich spielten noch die Aufwände für die<br />
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