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Deutschland-Online „Kfz-Wesen“ – Evaluierung der ... - IT Planungsrat

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IfG.CC: DOL-Kfz <strong>Online</strong>: Evaluation <strong>der</strong> Pilotprojekte<br />

Demnächst erhält das Kfz-Fachverfahren eine direkte Anbindung an das kreisliche Kassensystem,<br />

so dass es nicht mehr erfor<strong>der</strong>lich sein wird, die separate Excel-Datei zu führen.<br />

Diese Datei wird nur noch zu statistischen und zur Dokumentationszwecken genutzt.<br />

Die Kunden entrichten die Gebühren per Lastschrifteinzugsverfahren, wobei pro Lastschrift<br />

Kosten in Höhe von 0,10 Euro entstehen. Können die Gebühren nicht von dem angegebenen<br />

Konto eingezogen werden, z.B. weil es gesperrt ist, wird wie bisher ein so genanntes<br />

Zwangseinzugsverfahren eingeleitet. Die Verantwortlichen überlegen <strong>der</strong>zeit, ein E-<br />

Payment-Verfahren einzuführen, um z.B. auch an<strong>der</strong>e Zahlungsformen anbieten zu können.<br />

Der Service-Home wird von den Außendienstmitarbeitern <strong>der</strong> Zulassungsbehörde durchgeführt,<br />

die die Zwangsstilllegungen von Fahrzeugen im Landkreis vornehmen. Einige dieser<br />

Mitarbeiter waren am Anfang eher skeptisch und befürchteten, dass diese Form <strong>der</strong> Außerbetriebsetzung<br />

eines Fahrzeugs eine zusätzliche Arbeitsbelastung darstellen würde. Aus<br />

diesem Grund wurde von Beginn an versucht, die Vor-Ort-Außerbetriebsetzungen und die<br />

Zwangsstilllegungen für die Außendienstmitarbeiter so zu planen, dass möglichst geringe<br />

zusätzliche Wege entstehen. Die von Anfang an durchweg positiven Reaktionen <strong>der</strong> Kunden<br />

im Unterschied zu den häufig mit Konflikten verbundenen Zwangsstilllegungen haben dazu<br />

geführt, dass die Außendienstmitarbeiter die Außerbetriebsetzung <strong>der</strong> Fahrzeuge vor Ort<br />

gern durchführen.<br />

Um die Fahrzeuge bei den Kunden vor Ort außer Betrieb zu setzen, erhielten die Beschäftigten<br />

nur eine Einweisung in die Abläufe und wie sie sich verhalten sollen, eine weitere Qualifizierung<br />

war nicht erfor<strong>der</strong>lich. Für die Erweiterung des Service-Home um die Leistung „Halterwechsel<br />

ohne Kennzeichenän<strong>der</strong>ung“ ist es jedoch vorgesehen, die Mitarbeiter zu schulen,<br />

da sie diese Tätigkeit bislang noch nicht durchgeführt haben.<br />

8.2.5 Ergebnisse <strong>der</strong> Pilotphase<br />

Von Anfang September 2010 bis Mitte März 2011 nahmen 108 Kunden die Service-Home-<br />

Leistung in Anspruch. Das sind zwar nur 0,48 Prozent aller Außerbetriebsetzungen in diesem<br />

Zeitraum, jedoch ist zu berücksichtigen, dass bislang nur an drei Tagen in <strong>der</strong> Woche<br />

jeweils zwischen 15 und 17 Uhr vier Termine angeboten wurden. Diese Termine sind von<br />

Beginn des Pilotbetriebs immer ausgebucht gewesen, d.h. das Angebot wurde von den Kunden<br />

sehr gut angenommen. Für die neue Leistung wurde keine spezielle Öffentlichkeitsarbeit<br />

durchgeführt, son<strong>der</strong>n über das Angebot wurde nur auf <strong>der</strong> Webseite <strong>der</strong> Zulassungsbehörde<br />

informiert. Grund dafür war, dass an wenigen Fällen zunächst getestet werden sollte, ob<br />

die organisatorischen Abläufe und die technische Lösung wie vorgesehen funktionieren.<br />

Die Kunden, die diesen Service bisher genutzt haben, waren sehr zufrieden, so dass geplant<br />

ist, weitere Termine anzubieten, an denen <strong>der</strong> Service-Home genutzt werden kann. Außer-<br />

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