Deutschland-Online „Kfz-Wesen“ – Evaluierung der ... - IT Planungsrat
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IfG.CC: DOL-Kfz <strong>Online</strong>: Evaluation <strong>der</strong> Pilotprojekte<br />
1 Hintergrund und Zielsetzung<br />
In diesem Dokument wird eine erste Einschätzung zu einer Umsetzungsstufe (so genannte<br />
Stufe 1) hin zu einer <strong>Online</strong>-Zulassung vorgenommen, die im Rahmen des Steuerungsprojekts<br />
Kfz-Wesen des <strong>IT</strong>-<strong>Planungsrat</strong>s beschlossen wurde. Ziel des Kfz-Vorhabens ist es, die<br />
Geschäftsprozesse des Kfz-Zulassungswesens mittels <strong>IT</strong>-Einsatz so umzugestalten, dass<br />
Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen zukünftig Fahrzeuge online zulassen können.<br />
Überdies sollen auch die Abläufe innerhalb <strong>der</strong> Verwaltung optimiert werden. Diese Zielsetzung<br />
wurde im Aktionsplan <strong>Deutschland</strong>-<strong>Online</strong> 2010 festgelegt, <strong>der</strong> auf einer Besprechung<br />
<strong>der</strong> Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> am 15.<br />
Dezember 2010 beschlossen und dem <strong>IT</strong>-<strong>Planungsrat</strong> zugewiesen wurde.<br />
Das Steuerungsprojekt Kfz-Wesen soll gemäß dem Aktionsplan in zwei Stufen umgesetzt<br />
werden: In <strong>der</strong> Stufe 1 sollen ausgewählte Zulassungsabläufe bis 2012 so neu gestaltet werden,<br />
dass es den Bürgerinnen und Bürgern möglich ist, ein Fahrzeug an-, um- o<strong>der</strong> abzumelden,<br />
ohne eine Zulassungsstelle aufsuchen zu müssen. Das heißt, es geht in <strong>der</strong> ersten<br />
Stufe noch nicht darum, Prozesse komplett online für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich<br />
zu machen, son<strong>der</strong>n ggf. weitere Träger in unterschiedlichen Rollen einzubinden, um den<br />
Zugang für Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Analysehintergrund für den vorliegenden<br />
Bericht bildet demnach (noch) nicht, ob Leistungen online abgewickelt werden, son<strong>der</strong>n ob<br />
bzw. inwieweit sich tatsächlich durch den jeweils gewählten Lösungsansatz <strong>der</strong> Zugang für<br />
Bürger verbessert und <strong>der</strong>en administrativer Aufwand verringert hat.<br />
Die bisherigen Möglichkeiten, ein Fahrzeug an- o<strong>der</strong> abzumelden, bleiben jedoch weiterhin<br />
erhalten. Aufbauend auf <strong>der</strong> Stufe 1 und unter Berücksichtigung <strong>der</strong> erreichten Umsetzungsergebnisse<br />
<strong>der</strong> Stufe 1 soll bis zum Jahr 2012 ein Konzept für eine Stufe 2 entwickelt werden,<br />
das eine vollständige elektronische Abwicklung des<br />
Zulassungsverfahrens sicherstellt. Insbeson<strong>der</strong>e soll die in<br />
<strong>der</strong> Stufe 1 noch physisch bzw. persönlich notwendige Beschaffung<br />
<strong>der</strong> amtlichen Kennzeichen durch eine an<strong>der</strong>e<br />
Lösung ersetzt werden. Derzeit werden in den Pilotregionen<br />
Hamburg<br />
unterschiedliche Ausprägungen und Elemente einer mo<strong>der</strong>-<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
nen Zulassung getestet. Dazu zählen nicht nur <strong>Online</strong>- BM MR<br />
Hessen<br />
Komponenten einer Kfz-Zulassung, son<strong>der</strong>n weitere Ele-<br />
HO<br />
WUN<br />
mente werden für eine Mo<strong>der</strong>nisierung genutzt, wie z.B. <strong>der</strong><br />
Bayern<br />
neue Personalausweis o<strong>der</strong> die Beteiligung von privaten<br />
KA S<br />
ES<br />
BL<br />
o<strong>der</strong> halbstaatlichen Trägern. Im Einzelnen werden folgende<br />
neu gestaltete Prozesse und Abläufe erprobt:<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Darst. 1: Übersicht Pilotlän<strong>der</strong><br />
1<br />
Berlin