Deutschland-Online „Kfz-Wesen“ – Evaluierung der ... - IT Planungsrat
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IfG.CC: DOL-Kfz <strong>Online</strong>: Evaluation <strong>der</strong> Pilotprojekte<br />
Einführung <strong>der</strong> neuen Leistungsprozesse eine Rolle, die zum erreichten Ergebnis in einem<br />
angemessenen Verhältnis stehen sollen.<br />
Folgende Fragen waren in Bezug auf das Effizienzkriterium relevant:<br />
� Wie lange dauert die Bearbeitung für die einzelnen Fälle im Vergleich zur bisherigen<br />
Vorgangsbearbeitung?<br />
� Wie sind die Schnittstellen zwischen den Beteiligten ausgestaltet? Wie gestaltet<br />
sich die Interaktion (z.B. Umfang und Häufigkeit des Aktentransports)?<br />
� Entstehen durch die neue Form <strong>der</strong> Prozessgestaltung erhöhte Liegezeiten o<strong>der</strong><br />
sonstige Verzögerungen in <strong>der</strong> Bearbeitung?<br />
� Entsteht Nachbearbeitungsaufwand in <strong>der</strong> Verwaltung, wenn die Prozesse in <strong>der</strong><br />
neuen Form abgewickelt werden?<br />
� Wird mehr Personal durch die neuen Prozesse eingesetzt?<br />
� Wurden bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> neuen Geschäftsprozesse bereits vorhandene<br />
Ressourcen/Infrastrukturen (mehrfach) verwendet?<br />
� Wie hoch war <strong>der</strong> Umsetzungsaufwand und steht dieser in einem angemessenen<br />
Verhältnis zur erreichten Nutzung durch Kunden und zum erreichten Nutzen für die<br />
Kunden?<br />
Die Effektivität bezieht sich auf die Wirksamkeit des Verwaltungshandelns („doing the<br />
right things“). Während Effizienz als Maßgröße für die Wirtschaftlichkeit gilt („doing the<br />
things right“), steht Effektivität als Maßgröße für den Grad <strong>der</strong> Zielerreichung. Kernfrage<br />
ist, ob die jeweils in einer Pilotregion favorisierte Lösung tatsächlich auch zum Abbau von<br />
Veraltungslasten bei den Kunden beiträgt (Wirksamkeit). Denn es geht v.a. darum, den<br />
Aufwand für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen bei Kfz-Zulassungsprozessen<br />
zu verringern. Diesbezüglich wurde analysiert, inwieweit durch die neu gestalteten Geschäftsprozesse<br />
bzw. die neue Lösung die bürokratischen Hürden reduziert wurden. In<br />
diesem Zusammenhang spielen weitere Aspekte eine Rolle, wie die ganzheitliche Bürger-<br />
bzw. Kundenbetreuung (z.B. durch Verringerung von Zuständigkeiten bei Leistungsabgabe,<br />
lebenssachverhaltsnahe Leistungsabwicklung, ortsnahe Leistungserbringung).<br />
Berücksichtigt wurden in diesem Bereich u.a. folgende Fragestellungen:<br />
� War <strong>der</strong> jeweils in einer Pilotregion favorisierte Lösungsansatz mit seiner Umsetzungswirkung<br />
geeignet, Bürokratielasten für Kundinnen und Kunden abzubauen?<br />
� Ist <strong>der</strong> Umfang bzw. die Art <strong>der</strong> angebotenen Kfz-Leistungen sinnvoll zusammengestellt?<br />
(z.B. an lebensnahen Sachverhalten ausgerichtet)<br />
� Wie oft wurde eine Leistung nachgefragt?<br />
� Wie haben sich die Interaktionslasten (Prozessschritte bei den Bürgerinnen und<br />
Bürgern) verän<strong>der</strong>t? Gibt es einen substantiellen Vorteil für jeweilige Kundengruppen<br />
durch die neuen Geschäftsprozesse/die neue Lösung?<br />
� Wie schätzen die Bürgerinnen und Bürger/Unternehmer die neue Form <strong>der</strong> Leistungserbringung<br />
ein?<br />
� In welcher Form haben die Bürgerinnen und Bürger Kfz-Leistungen insgesamt<br />
nachgefragt? (persönlich, telefonisch, in Vertretung (mit Vollmacht jemanden beauftragt)<br />
o<strong>der</strong> auf an<strong>der</strong>e Weise)<br />
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