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Deutschland-Online „Kfz-Wesen“ – Evaluierung der ... - IT Planungsrat

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IfG.CC: DOL-Kfz <strong>Online</strong>: Evaluation <strong>der</strong> Pilotprojekte<br />

3.2.2 Technische Grundlagen für die neugestalteten Prozesse<br />

Die Anwendung befindet sich <strong>der</strong>zeit noch in <strong>der</strong> Entwicklung. Bei <strong>der</strong> neuen Anwendung ist<br />

geplant, dass Privatpersonen und gewerbliche Kunden über das Service-Portal Baden-<br />

Württemberg Kfz-Leistungen elektronisch abwickeln können. Die Anwendung soll so gestaltet<br />

werden, dass bereits bei <strong>der</strong> Dateneingabe <strong>der</strong>en Plausibilität überprüft wird und nicht<br />

erst, wenn die Daten in das Fachverfahren übernommen werden. Das bedeutet, dass die<br />

eingegebenen Daten mit den Einträgen in den jeweiligen Registern beim Kraftfahrt-<br />

Bundesamt (KBA), den Finanzbehörden, dem Gesamtverband <strong>der</strong> Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

(GDV) und bei an<strong>der</strong>en Institutionen verglichen werden. Das KBA setzt für<br />

eine Plausibilierung von Daten über sein Register allerdings voraus, dass das Service-Portal<br />

Baden-Württemberg den Status einer Zulassungsbehörde erhält. Diese Voraussetzung ist<br />

noch zu schaffen.<br />

Die Authentifizierung <strong>der</strong> Kunden soll über das Identitätsmanagement-Modul des Service-<br />

Portals anhand des neuen Personalausweises und über die Registrierung am Portal erfolgen.<br />

Für die Bezahlung <strong>der</strong> Gebühren und Kosten soll das in Planung befindliche ePayment-<br />

Modul des Portals genutzt werden.<br />

Für die Kommunikation mit dem in <strong>der</strong> jeweiligen Zulassungsbehörde eingesetzten Fachverfahren<br />

soll <strong>der</strong> im Rahmen von DOL Kfz-Wesen parallel entstehende XÖV-Standard „xKFZ“<br />

verwendet werden.<br />

3.2.3 Rechtliche Grundlage für die neugestalteten Zulassungsprozesse<br />

Für das neue Angebot sind grundsätzlich keine rechtlichen Än<strong>der</strong>ungen erfor<strong>der</strong>lich, da die<br />

Zulassungen und Umschreibungen weiterhin von Mitarbeitern <strong>der</strong> jeweils zuständigen Zulassungsbehörde<br />

durchgeführt werden. Der zuständige Datenschutzbeauftragte, <strong>der</strong> frühzeitig<br />

einbezogen wurde, hat bislang keine Einwände gegen die geplante Anwendung vorgebracht.<br />

Es gibt jedoch seitens des KBA den Vorstoß, das Service-Portal zur Zulassungsbehörde zu<br />

erklären, um einen rechtlich einwandfreien Datenaustausch sicherzustellen.<br />

3.2.4 Beson<strong>der</strong>heiten bei <strong>der</strong> Einführung<br />

Mit <strong>der</strong> Entwicklung des Lösungsansatzes wurde bereits Ende 2008 begonnen; die Umsetzung<br />

soll bis Mitte 2012 erfolgen. Noch offen ist dabei, ob bis dahin auch <strong>der</strong> XÖV-Standard<br />

„xKFZ“ bereit steht und verwendet werden kann. Schon an <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Konzeption<br />

waren bzw. sind zahlreiche Akteure beteiligt, die das Konzept im Konsens entwickelt haben:<br />

das Umwelt- und Verkehrsministerium, das Innenministerium, das Regierungspräsidium Tübingen,<br />

<strong>der</strong> Landesdatenschutzbeauftragte, die Datenzentrale Baden-Württemberg, die<br />

kommunalen Zweckverbände KIVBF und KIRU, die Pilotkommunen Landkreis Esslingen,<br />

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