PDF-Format - Nordeuropa-Institut - Humboldt-Universität zu Berlin
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• Människor, medier, metropoler. Kulturellt konstruerade främlings- och självbilder i Östersjöregionen.<br />
1998, 31 S. (= Projektbeskrivning 2/1998)<br />
• Antje Wischmann: Das rechte Maß an Stadt oder Warum Per Anders Fogelström der Literatur<br />
misstraute. 1999, 46 S. (= Research report no 2/1999)<br />
• Menschen, Medien, Metropolen. Arbeitsbegriffe. 68 S. (= Working paper no 1)<br />
Genus in den skandinavischen Sprachen:<br />
Grammatische und pragmatische Aspekte<br />
Ziel des in Vorbereitung befindlichen Projektes ist es, eine umfassende Darstellung<br />
<strong>zu</strong>m Genus in den skandinavischen Sprachen <strong>zu</strong> schaffen, die es in dieser<br />
Form bisher nicht gibt und die wegweisend für weitere grammatische, pragmatische<br />
und sprachhistorische Forschungen sein soll. Die modernen skandinavischen<br />
Sprachen unterscheiden sich in der Anzahl ihrer Genera, der Genusmerkmale und<br />
in dem Verhältnis von Genus und Sexus. Diese Unterschiede werden noch größer,<br />
wenn man nicht nur überregionale Sprachnormen, sondern auch lokale, regionale<br />
und soziale Sprachvarietäten in Betracht zieht. Forschungsaufgabe des Projektes<br />
ist es, diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten fest<strong>zu</strong>stellen, <strong>zu</strong> analysieren sowie<br />
die Entwicklung der skandinavischen Genera vom altskandinavischen Zustand<br />
bis heute unter verschiedenen Blickwinkeln systematisch <strong>zu</strong> verfolgen. Die Herausbildung<br />
der Vielfalt der Genussysteme in den skandinavischen Sprachen (Drei-<br />
Genera-Systeme, Zwei-Genera-Systeme, Systeme ohne Genus) wird vor dem Hintergrund<br />
der parallelen Entwicklung in den anderen germanischen Sprachen und<br />
unter Berücksichtigung der historisch-typologischen Daten (besonders Entwicklung<br />
des Drei-Genera-Systems in anderen indogermanischen Sprachen) untersucht.<br />
Dies erfordert eine sprachvergleichende Perspektive, die sowohl synchrone<br />
wie diachrone Ansätze und grammatische wie pragmatische Fragestellungen miteinander<br />
vereint. Die Ergebnisse des auf drei Jahre angelegten Projektes sollen am<br />
Ende in einem Handbuch <strong>zu</strong>m Genus in den skandinavischen Sprachen <strong>zu</strong>sammengetragen<br />
werden.<br />
Deutsch-lettisches sozialwissenschaftliches Zentrum in Riga<br />
Das Zentrum in Riga arbeitete im Jahr 2000 in der intendierten Weise (Beschreibung<br />
im Jahresbericht 1997): Es wurden eine politikwissenschaftliche Basisbibliothek<br />
aufgebaut, Datenbanken angeschafft, ein Lehr- und Leseraum <strong>zu</strong>r Verfügung<br />
gestellt und der Unterricht aufgenommen. <strong>Berlin</strong>er Politikwissenschaftler unterrichten<br />
<strong>zu</strong> Themen der internationalen Politik (insbesondere der Ostsee-Region)<br />
und <strong>zu</strong>r aktuellen deutschen Politik; im Gegen<strong>zu</strong>g organisiert und finanziert das<br />
Zentrum Lehr- und Forschungsreisen lettischer Wissenschaftler und Studierender<br />
nach <strong>Berlin</strong> – hier wurden Themen <strong>zu</strong>r baltischen/lettischen Geschichte und Politik<br />
von lettischen Wissenschaftlern angeboten. Zur Zeit wird die <strong>Universität</strong> Lettlands<br />
umstrukturiert. Sollte ein Um<strong>zu</strong>g in neue Gebäude notwendig werden, wird<br />
darüber rechtzeitig auf der web-site der BIAB infomiert. Das Projekt lief Ende<br />
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