Go Pedelec Handbuch - Eltis
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was kostet einMal pedelec volltanken? In der Regel zwischen<br />
8 und 15 Cent.<br />
wie Bezahle ich für das tanken? Den Strom zu bezahlen ist unwirtschaftlich,<br />
da die Transaktionskosten höher wären als der Gegenwert<br />
der elektrischen Energie. Und würde man die Energie abrechnen,<br />
stiegen die Kosten für die Infrastruktur gewaltig, da dann<br />
ein geeichter Stromzähler notwendig wäre. Daher werden sich nur<br />
Geschäftsmodelle durchsetzen, bei denen der Strom nichts kos-<br />
Batterietausch in geschlossenen Verleih-<br />
Systemen (einem Eigentümer gehören die<br />
<strong>Pedelec</strong>s, die Batterien und die Ladegeräte).<br />
Der Nutzer kann bei allen Verleih-Stützpunkten<br />
die Batterien beliebig tauschen,<br />
dieser Service ist über eine Nutzungs-Flatrate<br />
abgedeckt.<br />
Induktive Ständersysteme, wie sie bisher<br />
von einem Anbieter angeboten werden,<br />
ermöglichen das sehr benutzerfreundliche<br />
Aufladen in dem Moment, in dem der<br />
Ständer auf der induktiven Bodenplatte<br />
zum Stehen kommt. Bisher nur in einzelnen<br />
Modellanwendungen praktiziert. Der<br />
Nachteil ist, dass im Fahrrad immer noch<br />
ein elektronischer Wandler untergebracht<br />
werden muss, der die induktiv empfangene<br />
Energie so umwandelt, dass die Batterie<br />
geladen werden kann. Wenn das <strong>Pedelec</strong><br />
Ab 2014 verfügbar, der Ladeschlosskabel-Standard,<br />
basierend auf dem Energy-<br />
Bus Steckverbinder und seiner Kommunikationsschnittstelle,<br />
kombiniert mit<br />
einer Schließung. Diese erlaubt es, in einem<br />
Vorgang das <strong>Pedelec</strong> gegen Diebstahl<br />
mit einem Schlosskabel an einem Ständer<br />
zu sichern und quasi nebenbei das <strong>Pedelec</strong><br />
zu laden. Wenn <strong>Pedelec</strong>-Akkus für eine<br />
Schnelladung vorbereitet sind, können sie<br />
mit bis zu 50 A und 48 V Nennspannung<br />
geladen werden. Ladegeschwindigkeiten<br />
von 10 km Reichweitengewinn in 5 Minuten<br />
sind so mit heutiger Batterietechnik<br />
öffentliche ladeinfrastruktur<br />
fazit Die einzigste Methode, die sich bisher<br />
bewährt hat und tausendfach praktiziert<br />
wird. Allerdings funktioniert sie immer<br />
nur als Insellösung und lässt keine<br />
Durchmischung der Antriebs-Systeme zu.<br />
von der Induktionsplatte weggeschoben<br />
wird, endet der Ladevorgang. Bei Eis- oder<br />
Schneebelag auf der Induktionsplatte kann<br />
der Ladevorgang ggf. nicht oder nur sehr<br />
langsam stattfinden.<br />
fazit Eine interessante Technik mit Zukunft.<br />
Diese Lösung ist besonders für Firmen-interne<br />
Fuhrparks geeignet, bei denen<br />
das Anschließen des Fahrzeugs keine wichtige<br />
Rolle spielt, allerdings die Schnelligkeit<br />
des Abstellvorgangs von Bedeutung ist.<br />
schon machbar. Wenn zudem noch eine<br />
Zellheizung mit in die Batteriepacks integriert<br />
wird, dann ist es so auch möglich, in<br />
der Übergangszeit und im Winter Batterien<br />
von <strong>Pedelec</strong>s im Freien zu laden (siehe<br />
auch Seite 31).<br />
fazit Eine Lösung, die für alles offen ist,<br />
allerdings erst ab 2014 verfügbar ist. Doch<br />
schon heute können Sie vorbauen und<br />
Leerrohre bei ggf. sowieso stattfindenden<br />
Bauarbeiten mit verlegen lassen, an die<br />
Stellen, an denen ein entsprechender Fahrradständer<br />
stehen könnte.<br />
fragen, die im zusammenhang mit pedelec-ladeinfrastruktur immer wieder gestellt werden<br />
tet, der Betreiber der Infrastruktur allerdings indirekt davon profitiert,<br />
weil beispielsweise mehr Kunden seinen Laden besuchen.<br />
Der Strom und die sichere Abstell-Möglichkeit sind also Kundenbindende<br />
Maßnahmen wie beispielsweise eine Kinder-Spielecke<br />
in einem Restaurant, die dazu beitragen kann, dass Kunden wieder<br />
kommen.<br />
Weitergehende Informationen zu <strong>Pedelec</strong>-Infrastruktur finden Sie<br />
auch auf www.opi2020.com.<br />
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