Hans Rudolf Stampfli - Zentralbibliothek Solothurn
Hans Rudolf Stampfli - Zentralbibliothek Solothurn
Hans Rudolf Stampfli - Zentralbibliothek Solothurn
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Vorwort<br />
<strong>Hans</strong> <strong>Rudolf</strong> <strong>Stampfli</strong> (1925–1994), Archäozoologe und Lehrer an der<br />
Kantonsschule <strong>Solothurn</strong> von 1953 bis 1990, übergab kurz vor seinem Tode<br />
dem damaligen Direktor der <strong>Zentralbibliothek</strong> <strong>Solothurn</strong>, Rolf Max Kully,<br />
ein Rohmanuskript. Es enthielt die vorläufigen Ergebnisse einer Arbeit, die<br />
<strong>Stampfli</strong> lange beschäftigt hatte und die er nicht mehr zum Abschluss bringen<br />
konnte. Auf der ersten Seite hat er festgehalten:<br />
«Dies ist kein druckfertiges Manuskript! / eine Plauderei? / ein Bilderbuch?<br />
/ [handschriftliche Ergänzung:] ein TORSO / Es fehlen Belege und<br />
Anmerkungen / [handschriftliche Ergänzung:] Inventare u. Teilungen /<br />
Ganten / Stilistik! / Orthographie!»<br />
<strong>Stampfli</strong> bat Kully, «dass dieser Ordner, der seines Erachtens doch einen<br />
beachtlichen Arbeitsaufwand repräsentierte, wenigstens in der <strong>Zentralbibliothek</strong><br />
aufbewahrt [werde]. Die Sichtung der Texte führte uns rasch zu der<br />
Überzeugung, dass hier sehr viel Material zusammengetragen sei, das es<br />
verdiente, unter dem Namen des Sammlers veröffentlicht zu werden. Wir<br />
traten deshalb mit diesem Vorhaben einer Edition an seine Witwe, Frau<br />
Aimée <strong>Stampfli</strong>, heran, die sich damit einverstanden erklärte und uns die<br />
Disketten aus dem Nachlass ihres Mannes zur Verfügung stellte, gleichzeitig<br />
mit der Verpflichtung, die vorliegenden Entwürfe nicht nur orthographisch,<br />
sondern auch stilistisch zu bearbeiten.» 1<br />
Die einzelnen Dateien wurden in der <strong>Zentralbibliothek</strong> zu einem Gesamtdokument<br />
zusammengestellt, Tippfehler und kleine syntaktische Versehen<br />
wurden korrigiert. Da Fakten, Quellennachweise und bibliografische<br />
Angaben nur in Einzelfällen überprüft werden konnten und das kompilierte<br />
Dokument fragmentarischen Charakter aufweist, schien eine gedruckte Publikation<br />
nicht sinnvoll. Wünschenswert hingegen scheint die Veröffentlichung<br />
der digitalen Version, können doch über die Volltextsuche Belegstellen<br />
gesucht und gefunden werden, die als Einstiegspunkte für die regionalhistorische<br />
Arbeit nützlich sind. Zu bedenken ist, dass der Autor seine Entwürfe<br />
nicht fertigstellen und nicht bereinigen konnte und dass sie den Stand<br />
von 1993 repräsentieren.<br />
1 Rolf Max Kully, undatiertes Vorwort zur ursprünglich geplanten Edition.<br />
– 3 –