4.6 Vergleichsrechnung mit Hilfe des SST Modells - Lehrstuhl ...
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(2) Einsetzen <strong>des</strong> berechneten Geschwindigkeitsfel<strong>des</strong> ui gleichung → Massequelle in der Kontinuitätsgleichung<br />
in die Kontinuitäts-<br />
(3) Definition der Korrekturen = – , p' = p<br />
(4) Aus den Impulsgleichungen <strong>mit</strong> dem geschätzten Druckfeld, der Gleichung<br />
für die Massenquelle und Impulsgleichungen zur Berechnung der Größen<br />
zum Iterationsschritt k kann eine Beziehung der Geschwindigkeitskorrektu-<br />
ren und p' hergestellt werden. Hierbei werden Geschwindigkeitskorrektu-<br />
ren in den Nachbarpunkten von P vernachlässigt.<br />
(5) Dieser Zusammenhang wird in die Gleichung für die Massenquelle eingesetzt<br />
(6) Mit der bekannten Druckkorrektur kann bestimmt werden<br />
(7) Im letzten Schritt werden nun die angenäherten Größen und p be-<br />
rechnet<br />
Diese Abfolge wird solange wiederholt, bis die Korrekturgrößen für Druck und Geschwindig-<br />
keit annähernd null sind.<br />
Der SIMPLEC-Algorithmus (SIMPLE Consistent) ist eine Modifikation <strong>des</strong> SIMPLE-Verfah-<br />
rens. Er benötigt keine Unterrelaxation für den Druck, wodurch sich die Konvergenz erhöht.<br />
Auch der PISO-Algorithmus (Pressure-Implicit with Splitting of Operators) ist eine Weiterent-<br />
wicklung <strong>des</strong> SIMPLE-Verfahrens. Es basiert auf einer höheren Ordnung für die approximierte<br />
Beziehung zwischen der Korrektur für Druck und Geschwindigkeit. Eine Schwäche <strong>des</strong> SIM-<br />
PLE ist, dass nach dem einmaligen Lösen der Druckkorrekturgleichung die Impulsgleichung<br />
noch nicht erfüllt ist. Um den Iterationsschritt effizienter zu machen, werden zwei Korrekturen<br />
eingeführt:<br />
u' i<br />
→ p'<br />
(1) Neighbour Correction<br />
(2) Skewness Correction<br />
Die Unterrelaxation bezeichnet eine Li<strong>mit</strong>ierung der Größenänderung zwischen zwei Iterati-<br />
onsschritten, da es sonst zu Instabilitäten im iterativen Lösungsprozess kommen kann [4]. Da-<br />
durch erhöht sich die Stabilität der aufgeführten Verfahren. Mathematisch wird dies wie folgt<br />
ausgedrückt, wobei α als Unterrelaxionsfaktor bezeichnet wird.<br />
k 1<br />
Φ +<br />
=<br />
Φ k + α∆Φ<br />
u' i<br />
k + 1<br />
ui θ<br />
ui u' i<br />
θ<br />
k 1 +<br />
p θ<br />
–<br />
k + 1<br />
ui k 1 +<br />
(2.55)<br />
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