4.6 Vergleichsrechnung mit Hilfe des SST Modells - Lehrstuhl ...
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5.1 Zusammenfassung<br />
Die am <strong>Lehrstuhl</strong> VFA durchgeführten CFD-Analysen haben gezeigt, dass die Konfiguration J<br />
(Kapitel 4.5.1) die <strong>mit</strong> Abstand besten Ergebnisse liefert, sowohl <strong>mit</strong> als auch ohne Drall. Zu-<br />
dem ist diese Konfiguration unabhängig von der Drehrichtung als auch von der Drehzahl (für<br />
n 1,5 min 1 –<br />
≤<br />
) <strong>des</strong> LUVO. Der Nachteil dieser Konfiguration liegt in der hohen Anzahl der ver-<br />
wendeten Leitbleche. Da<strong>mit</strong> verbunden sind zum einen hohe Kosten als auch die Gefahr <strong>des</strong> zu-<br />
nehmenden Verschleißes der Bauteile aufgrund der in diesem Kanalabschnitt systembedingten<br />
hohen Staubbelastung <strong>des</strong> Rauchgases. Allerdings kommt es aufgrund der zusätzlichen Leitble-<br />
che gegenüber der Konfiguration I zu einem leicht erhöhten Druckverlust.<br />
Die Konfiguration I ist nur geringfügig schlechter als die Konfiguration J, da sie keine Leitble-<br />
che im Bereich <strong>des</strong> Übergangs vom Krümmer auf den Verteiler hat. In der Geschwindigkeits-<br />
und Druckverteilung sind die Unterschiede zwischen den Konfigurationen I und J sehr gering,<br />
dazu kommt der gegenüber der Konfiguration J geringere Druckverlust über den Kanal.<br />
Die Konfiguration C erfüllt die Forderung der Massenstromverteilung nur wenn der Drall <strong>des</strong><br />
LUVO außer acht gelassen wird. Es wurde jedoch gezeigt, dass dies nicht zulässig ist (Kapitel<br />
4.4). Wenn diese Konfiguration <strong>mit</strong> dem Drall beaufschlagt wird, kommt es zu Abweichungen<br />
vom <strong>mit</strong>tleren Massenstrom von bis zu 2,8%, was bedeutet, dass die Konfiguration C entspre-<br />
chend der Aufgabenstellung nicht verwendet werden sollte. Dazu kommt der höhere Druckver-<br />
lust gegenüber den Konfigurationen I und J, welcher hauptsächlich durch das horizontale<br />
Leitblech im Krümmer hervorgerufen wird (Kapitel 4.2).<br />
Die Konfiguration G (Kapitel 4.2) liefert zwar wie Konfiguration C ohne den Drall <strong>des</strong> LUVO<br />
eine gute Verteilung der Massenströme, jedoch wurde gezeigt, dass der Drall <strong>des</strong> LUVO einen<br />
signifikanten Einfluss auf die Strömung hat und daher nicht vernachlässigt werden darf. Wird<br />
der Drall <strong>mit</strong> einbezogen, liegt die maximale Abweichung vom <strong>mit</strong>tleren Massenstrom sogar<br />
bei 3,47%, hinzu kommt auch hier der gegenüber den Konfigurationen I und J erhöhte Druck-<br />
verlust. Da<strong>mit</strong> ist diese Konfiguration die am wenigsten geeignete.<br />
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