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Die Gelehrtenfamilie Stöckhardt - Uwe Fiedler, Dresden and ...

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Gent 34<br />

Literatur<br />

Gent nimmt in der niederländischsprachigen Kultur eine wichtigen Platz ein. Genter Autoren, Dichter und<br />

Chronisten waren unter <strong>and</strong>erem Lucas d'Heere, Carel van M<strong>and</strong>er, Dathenus. Durch den Verfall Gents nach der<br />

Reformation geriet das literarische Leben Gents jahrhundertelang in Vergessenheit. Erst nach 1830 spielte Gent auf<br />

literarischem Gebiet wieder eine voranstehende Rolle mit Autoren wie Jan-Frans Willems, Julius Vuylsteke, Karel<br />

Ledeganck, Karel Van de Woestijne, Richard Minne, Prudens Van Duyse, Hippoliet Van Peene, Achilles Mussche,<br />

Maurice Roelants, die Geschwister Virginie en Rosalie Loveling, Cyriel Buysse, Johan Daisne. Es gab auch Autoren<br />

die französisch schrieben, wie der Nobelpreisträger Maurice Maeterlinck, Charles Van Lerberghe, Georges<br />

Rodenbach und Suzanne Lilar. Unter den Nachkriegsautoren befinden sich Pjeroo Roobjee, Marc Sleen<br />

(Comicstripzeichner und Autor) und einige die sich meistens während ihrer Studentenzeit in Gent festigten: Pol<br />

Hoste, Geertrui Daem und Herman Brusselmans.<br />

Als Liedautor sei auch Walter De Buck nicht vergessen.<br />

In Gent ist auch die Königlich Flämische Akademie für Sprach- und Literaturwissenschaften ansässig, im David 't<br />

Kindt-Herrenhaus in der Koningstraat am Vlasmarkt.<br />

Malerei<br />

Auf dem Gebiet der Malerei gibt es in Gent weniger bekannte Namen<br />

als bei <strong>and</strong>eren flämischen Städten. Im Mittelalter sind das Hugo van<br />

der Goes, Jan van der Asselt und Justus van Gent. Im 19. Jahrhundert<br />

waren das vor allem Philippe-Lambert Spruyt, Félix De Vigne, Joseph<br />

Paelinck und Pieter Van Hanselaere, die Bekanntheit erwarben. <strong>Die</strong><br />

berühmte Latemser Schule best<strong>and</strong> zu großen Teilen aus Gentern, von<br />

denen Gustaaf Van de Woestijne, Frits Van den Berghe, Robert<br />

Aerens, Gustaaf und Léon De Smet sowie Albert Servaes die<br />

markantesten sind.<br />

Architektur<br />

Bekannte Baumeister waren Louis Roel<strong>and</strong>t, Louis Minard und Jacob Gustaaf Semey.<br />

Theater<br />

Triptychon, Justus van Gent, 1464<br />

In Gent gibt es das Schauspielhaus NTGent, Minard und das Capitole. Gent beherbergt zusammen mit Antwerpen<br />

die flämische Oper. Der Konzertsaal H<strong>and</strong>elsbörse auf dem Kouter ist für Aufführungen zeitgenössischer oder<br />

klassischer Musik belangreich.<br />

Kulinarisches<br />

Waterzooi, stoverij, hutsepot, Genter Mokken, Kletskoppen, M<strong>and</strong>elbrot, Tierenteynsenf, Cuberdon (eher bekannt<br />

als „Neuzekes“) und Biere, wie das Genter Tripel, Gruut en Stropken. Seit 2009 erprobt die Stadt donnerstags einen<br />

wöchentlichen Vegetariertag. Gent hat pro 100.000 Einwohner die meisten vegetarischen Restaurants in Belgien. [13]

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