Die Gelehrtenfamilie Stöckhardt - Uwe Fiedler, Dresden and ...
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Gymnasium St. Augustin 38<br />
Nach dem Ersten Weltkriegs begann 1924 der Umbau der konservativen Fürsten- und L<strong>and</strong>esschule in ein<br />
Reformgymnasium mit republikanischer Prägung.<br />
<strong>Die</strong> Schule wurde 1933 von den Nationalsozialisten gleichgeschaltet. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde<br />
der Unterricht abgebrochen und erst am 1. Oktober 1945 wieder aufgenommen.<br />
Nach der Schulreform wurde die ehemalige L<strong>and</strong>esschule zu einer Oberschule sozialistischer Prägung umgestaltet.<br />
Im Jahre 1964 wurde die Oberschule in eine Erweiterte Oberschule umgew<strong>and</strong>elt. <strong>Die</strong>se trug seit 1974 den Namen<br />
des Kommunisten Ernst Schneller.<br />
Nach der Wende in der DDR wurde das Gymnasium 1989 auf Beschluss der Schüler und Lehrer wieder in<br />
Gymnasium St. Augustin zu Grimma umbenannt. Heute ist das Gymnasium St. Augustin nach einer Schulfusion mit<br />
dem Johann-Gottfried-Seume-Gymnasium das einzige Regelgymnasium in Grimma. <strong>Die</strong> Schulfusion war allerdings<br />
von einem Großteil der Schüler, Lehrer und Eltern abgelehnt worden, wurde letztlich aber vom Sächsischen<br />
Staatsministerium für Kultus durchgesetzt. Der Schulleiter des Seume-Gymnasiums war Peter Heinig. Am 30.<br />
Januar 2006 wurde Schulleiter Klaus-<strong>Die</strong>ter Tschiche nach 14-jähriger Tätigkeit verabschiedet. Neuer Schulleiter<br />
des fusionierten Gymnasiums ist Dr. Wolf <strong>Die</strong>ter Goecke.<br />
Trivia<br />
1997 wurde an der Schule die 387. Episode der Krimi-Serie „Tatort“ gedreht mit dem Titel „Fürstenschüler“.<br />
Rektoren und Professoren<br />
Rektoren<br />
• Adam Siber (1550–1584)<br />
• Jakob Fuhrmann (1584–1588)<br />
• Martin Hayneccius (1588–1610)<br />
• Johann Weber (1610–1613)<br />
• Andreas Timpler (1613–1620)<br />
• Johann Merck (1620–1622)<br />
• Franz Kess (1623–1626)<br />
• Johann Merck (1627–1658)<br />
• Johann Schütze (1658–1686)<br />
• Christian Andreas Siber (1686–1688)<br />
• Tobias Petermann (1688–1710)<br />
• Georg Ermel (1710–1745)<br />
• Heinrich August Schumacher (1745–1758)<br />
• Friedrich Immanuel Schwarz (1758–1762)<br />
• Johann Tobias Krebs (1763–1782)<br />
• Johann Heinrich Mücke (1782–1799)<br />
• Heinrich Gotthelf Noah Hofmann (1799–1803)<br />
• Friedrich Wilhelm Sturz (1803–1823)<br />
• Johann August Weichert (1823–1842)<br />
• Eduard Wunder (1843–1866)<br />
• Heinrich Rudolf <strong>Die</strong>tsch (1866–1872)<br />
• Emil Müller (1872–1884)<br />
• Karl Schnelle (1884–1890)<br />
• Kurt Bernhardi (1891–1892)<br />
• Kurt Gehlert (1893–1899)