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Die Gelehrtenfamilie Stöckhardt - Uwe Fiedler, Dresden and ...

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<strong>Stöckhardt</strong> 2<br />

Lauterbacher Zweig<br />

• Carl Friedrich Gottlieb <strong>Stöckhardt</strong> (1807–1834), Theologe der sächsischen Erweckungsbewegung<br />

• Julius Adolph <strong>Stöckhardt</strong> (1809–1886), Agrarwissenschaftler, Bruder von Carl Friedrich Gottlieb <strong>Stöckhardt</strong> und<br />

Vater von Carl Georg <strong>Stöckhardt</strong><br />

• Carl Georg <strong>Stöckhardt</strong> (1842–1913), Theologieprofessor, Kirchenreformer<br />

Episoden<br />

Familiensaga zur Namensherkunft<br />

Wissenschaftlich nicht aufrechtzuerhalten ist eine Familiensage, nach der ein Urahn 1468 zuerst die Mauer der von<br />

Karl dem Kühnen eingenommenen Stadt Lüttich erstiegen haben soll, worauf ihm Stook hart (steige brav) zugerufen<br />

wurde und er den Adelstitel erhielt.<br />

Hauslehrer bei den von Schönburgs<br />

Gottfried Gerhard <strong>Stöckhardt</strong>, ein Absolvent der Fürstenschule Grimma aus dem Putzkauer Zweig, wurde 1746<br />

Hauslehrer bei den von Schönburgs in Glauchau, für die er auch wesentliche Beiträge zur Familiengeschichte<br />

aufschrieb. [6] Nachfolger wurde 1794 sein Großneffe Gerhard Heinrich Jacobjan <strong>Stöckhardt</strong>.<br />

Freimaurerei und Wissenschaft in Bautzen<br />

Der spätere Direktor der Leipziger Bürgerschule Ludwig Gedike, ein<br />

jüngerer Bruder von Friedrich Gedike, hatte 1802 die Bautzner<br />

Freimaurerloge Zur goldnen Mauer gegründet. Sie wurde im<br />

Zusammenhang mit den Befreiungskriegen berühmt, als man Gebhard<br />

Leberecht von Blücher und August Neidhardt von Gneisenau von der<br />

Mutterloge Zu den drei Weltkugeln festlich empfing, obwohl Sachsen<br />

auf der Seite Napoleons st<strong>and</strong>. Gerhard Heinrich Jacobjan <strong>Stöckhardt</strong>,<br />

Pastor sec. am Dom St. Petri Bautzen, hatte zu jener Zeit bereits den 3.<br />

Rang inne und übernahm drei Jahre später die Loge als Meister vom<br />

Stuhl. Auch seine beiden Söhne Heinrich Robert <strong>Stöckhardt</strong> und Ernst<br />

Theodor <strong>Stöckhardt</strong> wurden später Freimaurer. Alle drei waren zudem<br />

Mitglied der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften. [7]<br />

Dom St. Petri Bautzen

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