25.01.2013 Aufrufe

Die Gelehrtenfamilie Stöckhardt - Uwe Fiedler, Dresden and ...

Die Gelehrtenfamilie Stöckhardt - Uwe Fiedler, Dresden and ...

Die Gelehrtenfamilie Stöckhardt - Uwe Fiedler, Dresden and ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ernst Theodor <strong>Stöckhardt</strong> 6<br />

Literatur<br />

• Walter von Boetticher: Ernst Theodor Stoeckhardt. In: Leopoldina H. 34, 1898, S. 88-91.<br />

• E. Lohmeyer: Das Studium der L<strong>and</strong>wirtschaft an der Universität Jena 1826-1954. Jena 1954.<br />

• Frank <strong>Fiedler</strong>, <strong>Uwe</strong> <strong>Fiedler</strong>: Lebensbilder aus der Oberlausitz: 34 Biografien aus Bautzen, Bischofswerda und<br />

Umgebung. Books on Dem<strong>and</strong>, 2011, ISBN 3842351771, S. 140-145<br />

Einzelnachweise<br />

[1] Sterbenachricht und Nachruf auf <strong>Stöckhardt</strong> in den Lausitzer Nachrichten vom 28.März 1898.<br />

Weblinks<br />

• Eintrag (http:/ / wiki. olgdw. de/ index. php?title=StÃckhardt) im Biographischen Lexikon der Oberlausitz<br />

(http:/ / wiki. olgdw. de)<br />

• Stammtafel der Familie <strong>Stöckhardt</strong> (http:/ / www. uwe-fiedler. eu/ stoeckhardt. htm)<br />

Clara Henriette Marie <strong>Stöckhardt</strong><br />

Clara Henriette Marie <strong>Stöckhardt</strong> (* 13. Oktober 1829 in Bautzen; † 6. Februar 1897 in San Remo) war eine<br />

deutsche Malerin.<br />

Leben<br />

Clara Henriette Marie <strong>Stöckhardt</strong> übersiedelte im dritten Lebensjahr mit ihren Eltern nach Sankt Petersburg, weil der<br />

Vater, Heinrich Robert <strong>Stöckhardt</strong>, eine Berufung zum Professor für Römisches Recht erhalten hatte. Der spätere<br />

Vortragende Rat im preußischen Ministerium für öffentliche Arbeiten Julius Reinhold <strong>Stöckhardt</strong> und der Architekt<br />

Friedrich Heinrich <strong>Stöckhardt</strong> waren ihre Brüder.<br />

<strong>Die</strong> Familie kehrte nach dem frühen Tod des Vaters 1848 nach Deutschl<strong>and</strong> zurück und f<strong>and</strong> zunächst in Naumburg,<br />

der Heimat der Mutter Emilie geb. Voigt, ein neues Zuhause. <strong>Stöckhardt</strong> studierte in Berlin bei dem Maler Max<br />

Schmidt und war in Weimar ansässig, wohin Schmidt 1868 gezogen war. Hier korrespondierte sie mit Elisabeth<br />

Förster-Nietzsche. Seit ihrer Zeit in Naumburg war sie mit der Familie von Friedrich Nietzsche freundschaftlich<br />

verbunden.<br />

Clara <strong>Stöckhardt</strong> übersiedelte später nach Italien, wo sie in Rom und Turin lebte und 1880 den nachmaligen Major<br />

Giulio Cantoni heiratete. Aus Cagliari w<strong>and</strong>te sie sich 1884 an Robert Koch mit der Bitte, ihr Mittel gegen eine<br />

Cholera-Erkrankung zu senden. [1]<br />

Werke<br />

<strong>Stöckhardt</strong> war eine L<strong>and</strong>schafts- und Architekturmalerin des 19. Jahrhunderts und von 1870 bis 1880 auf mehreren<br />

akademischen Kunstausstellungen in Berlin, <strong>Dresden</strong> und Hannover vertreten. Sie schuf Ölgemälde und Aquarelle.<br />

Zu ihren bekanntesten Motiven zählen Das Goethehäuschen zu Weimar, Sommertag an der Schwarza, Ilmufer mit<br />

Goethes Gartenhaus, Der Fluss Anapos mit den Papyruspflanzen und Insel Capri von einer Anhöhe bei Sorrento<br />

gesehen. Sie wurde aufgeführt in dem St<strong>and</strong>ardwerk Malerwerke des 19. Jahrhunderts von Friedrich von Boetticher,<br />

einem Schwager ihres Onkels Ernst Theodor <strong>Stöckhardt</strong>.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!