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1,6<br />

IE<br />

{A]<br />

1,2<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

0<br />

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8<br />

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-- IE (Senden 3W)<br />

I<br />

\ --- PHF (Senden 3W)<br />

I \ I I I I<br />

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2<br />

/II\.<br />

9 10 11 12<br />

-- tE(Senden 1W)<br />

I<br />

--I E (Senden OW)<br />

I I 1 --!--<br />

I I I<br />

I I I I<br />

- IE (Empfang)<br />

I I I I<br />

3,2<br />

PHF<br />

{W]<br />

2,4<br />

1,6<br />

1,2<br />

0,8<br />

0,4<br />

0<br />

13 15<br />

Ua{V]<br />

Bild 10: Stromaufnahme des KX3 für Emp­<br />

fang und Senden mit 0 W, 1 W und 3 W (dazu<br />

PHFl als Funktion der Betriebsspannung<br />

Spannungsabfall hervorrufen. Bei 2 A be­<br />

trägt er immerhin 0,7 V.<br />

• Weitere Sendermessungen<br />

Die Ausgangsleistung des KX3 ist in 0,1-<br />

W-Schritten einstellbar. Bei 13,8 V Be­<br />

triebsspannung wurden die Ausgangsleis­<br />

tungen auf den einzelnen Bändern be­<br />

stimmt. Der geringste einstellbare Wert va­<br />

riierte auf KW zwischen 0,15 und 0,18 W,<br />

der höchste zwischen 11,8 W und 12,4 W,<br />

wobei sich die Stromaufnahme zwischen<br />

1,87 A und 2,9 A bewegte. Die Werte für 6<br />

m sind 0,13 W, 9,9 W und 2,1 A.<br />

Das Senderrauschen des KX3 begnügte sich<br />

im 20-m-Band mit einem etfreulich niedri­<br />

gen Niveau. Bei unserer Messung war le­<br />

diglich das Rauschen des Spektrumanalysa­<br />

tors zu sehen, der bei -121 dBc/Hz in 5 kHz<br />

Abstand zu den besten zählt. Demgegen­<br />

über zeigte das Senderrauschen auf 6 m kei­<br />

nen Unterschied, was für den eingesetzten<br />

LO (Si570 mit sehr hoher Oszillatorfre­<br />

quenz) des KX3 spricht.<br />

Diese guten Daten und seine Großsignal�<br />

festigkeit prädestinieren den KX3 als Trans­<br />

verter-"Treiber", w<strong>of</strong>ür auch neun Trans ver-<br />

40<br />

PHF dBm<br />

20<br />

0<br />

-20<br />

-40<br />

l (i<br />

-60<br />

14,250<br />

y<br />

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14,252<br />

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[V'l m<br />

'·� lfWto:.<br />

f/MHz<br />

14,254<br />

Bild 12: SSB-Senderfrequenzgänge über alles<br />

für einige Einstellungen (s. Text) des Sender­<br />

Equalizers<br />

6<br />

IE - IE(12W)<br />

{A] --- PHF(12W)<br />

5<br />

- IE(10W)<br />

4<br />

- PHF(10W)<br />

- IE(5,2W)<br />

--- PHF (5,2W)<br />

- IE(5W)<br />

3 - - - PHF(5W)<br />

2<br />

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0<br />

7 8 9 10 11<br />

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12<br />

12<br />

PHF<br />

{W]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

13 Ua{V] 15<br />

Bild 11: Stromaufnahme des KX3 für Senden<br />

mit 5 W, 5,2 W, 10 W und 12 W, zusätzlich PHF<br />

als Funktion der Betriebsspannung<br />

ter-Bänder konfigurierbar sind. Besondere<br />

Buchsen dafür gibt es hingegen nicht.<br />

Bild 12 zeigt den SSB-Senderfrequenzgang<br />

mit einigen Einstellungen des Achtband­<br />

Sender-Equalizers. Die blaue Kurve ent­<br />

spricht der ESSE-Stellung mit 4 kHz Grenz­<br />

frequenz, grün linear mit den Equalizer-Ein­<br />

stellungen ( l bis 8) 0/0/0/0/0/0/0/0. Orange<br />

und rot folgen aus eher atypischen Vorgaben<br />

-16/-16/-16/+6/+3/0/-10/-16 bzw. -16/-10/<br />

+ 16/+ 14/+ 16/-13/-8/-16. Auffällig sind die<br />

drei Einkerbungen bis zu 5 dB bei etwa 350<br />

Hz, 750 Hz und I ,4 kHz. Im Empfangszweig<br />

existiert ein gleichartiger Equalizer.<br />

Beim Sender-lntermodulations�bstand wa­<br />

ren auf 6 m bei I 0 W nicht mehr als 23 dB,<br />

bezogen auf PEP, zu erreichen. Sie sind vor<br />

allem den hohen Pegeln der IM-Produkte 3.<br />

Ordnung anzulasten. Die Reduzierung der<br />

Leistung auf 5 W brachte eine deutliche<br />

Verbesserung des IM-Abstands, eine weite­<br />

re Reduzierung auf 1 W allerdings nicht<br />

mehr so viel. Betrachtet man nur die IM hö­<br />

herer Ordnung, sind die Unterschiede kaum<br />

noch signifikant.<br />

Auf 20 m waren die Intermodulationsab­<br />

stände mit etwa 29 dB bezogen auf 12 W<br />

-80<br />

dBc!<br />

Hz<br />

-IC-7000 t /C�11JOO<br />

IC-7200<br />

-100<br />

IC-7600<br />

-110<br />

-120<br />

-130<br />

-140<br />

-150<br />

-160<br />

-170<br />

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10<br />

PR03<br />

TS-590<br />

/C-9100<br />

.J_ KX3<br />

I<br />

l<br />

t-...<br />

J ...;!-=<br />

100<br />

M/kHz<br />

1000<br />

Bild 13: Sender-Phasenrausehen des KX3 im<br />

Vergleich mit anderen Transceivern; das prä­<br />

destiniert ihn als Transverter-"Treiber".<br />

Amateurfunktechnik<br />

PEP schon besser, eine Leistungsreduzie­<br />

rung auf 6 W brachte dagegen kaum etwas.<br />

Hier gab es allerdings auch die 1M3-Aus­<br />

reißer von 6 m nicht. Auf 160 m sollte man<br />

wegen eines Wertes von nur 20 dB bei Voll­<br />

aussteuerung des Senders von Letzterer<br />

absehen. Die Reduzierung der Leistung auf<br />

6 W PEP bringt nämlich 10 dB mehr Inter­<br />

modulationsabstand. Schön, dass der KX3<br />

einen eingebauten Zweitongenerator bietet,<br />

wodurch der Nutzer auch eigene Messun­<br />

gen durchführen kann.<br />

Im Abstand von 254,5 kHz fanden wir<br />

beim KX3 auf 20 m Spurii, die nur 66 dB<br />

unter dem Träger liegen. Auf anderen Bän­<br />

dern waren derartige Nebenaussendungen<br />

nicht festzustellen. Exemplarisch erreicht<br />

der KX3 auf 12 m 61 dB Oberwellenab­<br />

stand. Im 6-m-Band wird mit -61 dBc das<br />

Limit für die I. Oberwelle erreicht. Auf al­<br />

len anderen Bändern ist die Oberwellen­<br />

unterdrückung sogar noch besser.<br />

Aus Platzgründen entfallene Diagramme<br />

können Sie im Down Ioad-Bereich auf www.<br />

funkamateur.de ansehen.<br />

• Fazit<br />

Der KX3 kann als kleiner Bruder vieles,<br />

was der K3 als Maßstab setzte und im De­<br />

tail manchmal mehr. Erstaunlich, was in der<br />

kleinen Kiste steckt. Aber QRP ist nicht je­<br />

dermanns Sache, doch hat der autonome<br />

Betrieb aus internen Batterien auch seinen<br />

Reiz.<br />

Das Konzept als SDR lässt noch einige Er­<br />

weiterungen und Fehlerkorrekturen erwar­<br />

ten; der IQ-Ausgang ermöglicht allerlei ex­<br />

terne Optionen.<br />

Das Testmuster (SN 00602) hat uns Oliver<br />

Dröse, DH8BQA, überlassen. Wir danken<br />

ihm auch für seine wertvolle Hinweise. Die<br />

Firmwareversionen waren uC 0 1.19/DSP<br />

00.97 beim Praxistest, vor den Messungen<br />

mittels KX3 Utility problemlos aktualisiert<br />

auf MCU 1.22/DSP 0.99. Zu Redaktions­<br />

schluss gab es MCU l.28/DSP 0.99.<br />

Der KX3 und das Zubehör werden in<br />

Deutschland von der appello GmbH und<br />

von QRPproject vertrieben. Ein direkter Be­<br />

zug von Elecraft ist möglich, wobei zwar<br />

kein Zoll (Tarifnummer 8525600000), je­<br />

doch die üblichen 19% Einfuhrumsatzsteu­<br />

er zu entrichten sind.<br />

Literatur und URLs<br />

lll Petennann, B., DJ I TO: KW-/6-m-Transceiver Elecraft<br />

K3: vieles anders- und besser. FUNKAMA­<br />

TEUR 58 (2009) H. 4 , S. 374-379<br />

121 FA-Type nblatt KW/6- m-Transceiver Elecraft K3.<br />

FUNKAMATEUR 62 (2013) H. I. S. 59-60<br />

l31 www.elecraft.com/KX3/kx3.htm<br />

l41 www.youtube.com: "Eiecraft KX3 Vi deo-- some<br />

initial impressions": .,KX3 Overview & Review"<br />

(ABSN)<br />

lSJ PC-SDR-S<strong>of</strong>tware HDSDR unter www.hdsdr.de<br />

l61 Harn Radio Deluxe von HB9DRY.jetzt unter<br />

www.hrds<strong>of</strong>twarellc.com<br />

FA 1/13 • 21

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