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Messungen an KW-Empfängern<br />

mit Amateurmitteln (3)<br />

GERHARD STÜTZ- DJ9DN<br />

Gegenstand dieser abschließenden Folge sind weitere Messungen, die<br />

sich ohne jeglichen Eingriff in das Messobjekt durchführen Jassen, danach<br />

spezielle, die Zugang zu bestimmten Messpunkten innerhalb des Emp­<br />

fangsgeräts erfordern.<br />

Phasenrauschen (reziprokes Mischen)<br />

Das Phasenrauschen wird über das rezi­<br />

proke Mischen gemessen. Hierfür benötigt<br />

man ein besonders rauscharmes Referenz­<br />

signal. Dazu wird der Pegel des Signals<br />

in bestimmten Abständen außerhalb des<br />

Durchlassbereiches so weit erhöht, bis der<br />

Rauschanstieg 3 dB beträgt. Der Pegelab­<br />

stand zur Grenzempfindlichkeit wird unter<br />

Berücksichtigung der Messbandbreite als<br />

Größe des Phasenrauschens ausgewertet.<br />

-120<br />

f<br />

[dBc!<br />

Hz]<br />

-130<br />

-140<br />

-150<br />

-160<br />

-170 1<br />

�'----... ..<br />

r-..<br />

10<br />

'I'-<br />

�-· ....... ' 111<br />

,, IJI<br />

c ' 11i<br />

100 1000<br />

M[kHz]<br />

Bild 18: Phasenrauschen des Empfängers<br />

10<br />

!Jf<br />

[Hz]<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

-8<br />

-10<br />

1\<br />

1\ \<br />

II?<<br />

I<br />

!,I<br />

IJI<br />

/V<br />

V: "... .<br />

I!!_<br />

30 40<br />

v .... .. .. .<br />

50 §fJ... .,.:&-rru<br />

90 100 110<br />

- 10001kHz (LSB)<br />

9999 kHz (USB)<br />

- r;oc<br />

40<br />

WCJ<br />

-<br />

36<br />

34<br />

32<br />

30<br />

t[minj<br />

28<br />

Bild 19: Frequenzstabilität des Empfängers<br />

Bild 18 zeigt das Ergebnis bei 10 MHz<br />

ifLO >15 005 kHz), gemessen mit dem<br />

Referenzoszillator OSA Model 8655 (I 0-<br />

MHz-Ofen). Die Kurve A entsteht, wenn<br />

der Preselektor auf 10 MHz abgestimmt<br />

bleibt. Sie zeigt das Grundrauschen des<br />

DDS an. Das genaue Nachstimmen des<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

Prese1ektors ergibt die Kurve B. Hier wird<br />

z. T. das Phasenrauschen der Referenz ge­<br />

messen. Die Kurve C ist das zu erwarten­<br />

de Phasenrauschen aufgrund des Preselek­<br />

tors.<br />

Frequenzstabilität<br />

Als Eingangssignal dient der 10-MHz-Re­<br />

ferenzoszillator (gedämpft auf -23 dBm).<br />

Das NF-Signal wird bei einem Frequenz­<br />

versatz von l kHz mit einem Frequenz­<br />

zähler ausgewertet; damit wird das Ein­<br />

laufverhalten aller Oszillatoren nach dem<br />

Einschalten erfasst.<br />

Bild 20:<br />

SWV des Empfänger­<br />

eingangs im Bereich<br />

von 0,1 MHz bis<br />

31 MHz<br />

Screenshots: DJ9DN<br />

::A<br />

p 3,6<br />

;!, TP 2MHz MHz<br />

Bedingt durch das Empfängerkonzept ist<br />

es möglich, mit der Seitenbandumschal­<br />

tung zwei unterschiedliche Betriebszustän­<br />

de_zu erfassen. In Stellung LSB betrifft dies<br />

den LO mit 15 006 kHz, den 2. Oszillator<br />

mit4550 kHz und den BFO mit 455 kHz.<br />

Im oberen Seitenband mit der Empfangs­<br />

frequenz 9999kHz wird auf die ZF von 15<br />

MHz umgeschaltk Dabei beträgt JLO =<br />

24 999kHz, der 2. Oszillator schwingt auf<br />

15 455 kHz, während der BFO gleich<br />

bleibt.<br />

In der Anwärmphase von 2 h erhöht sich<br />

die Temperatur in der Nähe des DDS um<br />

17 oc_ Die scheinbar unterschiedliche Drift-<br />

Messtechnik<br />

RS232/USB<br />

Antenneneingang RX96-11<br />

Bild 21: Messaufbau SWV-Messung<br />

richtung kommt durch die Seitenbandum­<br />

schaltung zustande.<br />

Spiegelfrequenzunterdrückungl<br />

ZF-Durchschlag<br />

Bei der Spiegelfrequenzunterdrückung und<br />

der Unterdrückung der l. ZF kommen die<br />

7,05MHz V 14,2MHz V"<br />

28,4MHz<br />

Selektionseigenschaften des Preselektors<br />

zum Tragen. Zu den Eingangsfrequenzen<br />

sind in Tabelle 9 die zugehörigen Spiegel­<br />

frequenzen und die zugehörige 1. ZF an­<br />

gegeben.<br />

Eingangsanpassung<br />

Tabelle 9: Spiegelfrequenzunterdrückung und ZF-Durchschlag<br />

fE!kHz<br />

1850<br />

3650<br />

7050<br />

14200<br />

28 400<br />

Spiegelfrequenzunterdrückung<br />

fs /kHz as /dB<br />

31850 110<br />

33 650 116<br />

17060 114<br />

24210<br />

18 390<br />

102<br />

113<br />

Die Eingangsanpassung wird gemäß Bild<br />

21 über das Stehwellenverhältnis mit dem<br />

FA-Netzwerktester und einem Reflexions­<br />

messkopf gemessen. Der Messkopf besteht<br />

aus dem Koppler TDC-1 0-1 von Mini­<br />

Circuits. Dabei kommt die Konfiguration<br />

in der FA-Originalversion zum Einsatz.<br />

Mit der 10-dB-Koppeldämpfung zum An-<br />

ZF-Durchschlag<br />

fzF/kHz<br />

15 000<br />

15000<br />

5005<br />

5005<br />

5005<br />

UzF/dß<br />

>120<br />

>120<br />

>120<br />

>120<br />

>120<br />

�<br />

FA 1/13 • 41

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