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FUNK<br />
AMATEUR<br />
FDSTBOX73<br />
Redaktion FUNKAMATEUR<br />
Postfach 73, 10122 Berlin<br />
postbox@funkamateur.de<br />
Ergänzung zu<br />
"FLIDL9HF/m"<br />
Der Beitrag "Fox Lima Strich<br />
DL9HF mobil ruft CQ aus Afri<br />
ka", FA 12112, S. 1251, hat mich<br />
angeregt, dazu eine Ergänzung<br />
zu schreiben. Wahrscheinlich auf<br />
der Rückreise von DL9HF!m hat<br />
die Klubstation der THITU Dresden,<br />
DM3KML (später DM3ML,<br />
Y41ZL, DLOTUD), einen Notruf<br />
von OM W. Praxmarer empfan<br />
gen, entsprechend gehandelt<br />
und dokumentiert.<br />
Klaus Sörgel, DL2DVL<br />
Dieser Beitrag ist als Ergän<br />
zung auf der FA-Jahrgangs-CD<br />
2012 enthalten.<br />
Tipp zur Kfz<br />
Entstörung gesucht<br />
Ich habe ein Problem bei meinem<br />
Ford Transit mit TDCI-Mo<br />
tor. ln diesem TDCI liegt das<br />
Problem; die Hochspannung<br />
von der elektronischen Einsprit<br />
zung erzeugt im 40-m- und im<br />
80-m-Band dermaßen viele Stö<br />
rungen, dass dort jede Art von<br />
Mobilfunk unmöglich ist. Auch<br />
im 20-m-Band stört der TDCI<br />
noch, die Störungen lassen sich<br />
aber mit dem Notch-Filter eini<br />
germaßen unterdrücken.<br />
Kann mir vielleicht jemand bei<br />
der Lösung dieses Problems<br />
helfen?<br />
Peter Smit, PA3GUU<br />
peter@pa3guu.nf<br />
Digital oder nicht digital- das ist hier die Frage!<br />
Frei nach Shakespeare sind mir beim wie immer in<br />
teressanten Studium der letzten FA-Hefte diese Gedanken<br />
gekommen: Ich bin Jahrgang 1941, kam 1962<br />
zum DARC und bekam im November 1965 meine Amateurfunkgenehmigung.<br />
Funkbetrieb zuerst in CW und<br />
AM, dann SSB, FM und Packet-Radio, nachdem die<br />
"Commodore"-Zeit durch PCs und TNCs abgelöst<br />
wurde.<br />
Für mich als Branchenfi·emder aus der analogen Zeit<br />
alles Riesenschritte, auch durch die immer notwendigen<br />
Anschaffungen. Mir geht es gesundheitlich gut,<br />
aber die nachlassenden Funktionen meiner Augen und<br />
Ohren sowie manche aktuellen Gedanken aus der<br />
Afu-Welt machen mir zu schaffen. Warum müssen wir<br />
"Alten" alles Neue mitmachen? Nein, müssen wir<br />
nicht! Deshalb bitte ich, diese unsere Klientel bei Ihren<br />
Beiträgen und im gesamten Amateurfunk nicht zu vernachlässigen,<br />
damit uns und besonders natürlich mir<br />
selbst dieses einmalige Hobby weiter Spaß macht!<br />
Rolf Kiefer, DL2JT<br />
Wir sind uns der Altersstruktur unserer Klientel durch<br />
aus bewusst und beziehen sie in unsere Planungen ein.<br />
Selbstverständlich braucht nicht jeder alles Neue mit<br />
zumachen. Trotzdem müssen sich aktuelle Entwick<br />
lungen in unserer Zeitschrift widerspiegeln. Auf die<br />
Balance dazwischen kommt es an, ebenso wie die<br />
zwischen Anfänger-Beiträgen und solchen für Fort<br />
geschrittene. Nicht jedem kann deshalb jeder Beitrag<br />
auf den Leib geschnitten sein. Aber sich dem anzu<br />
nähern ist unser Bemühen.<br />
HNY Contest der AGCW<br />
Mit dickem Schädel zu Neujahr<br />
klopft sich die Taste wunderbar.<br />
Unsere digitale Zukunft<br />
© Manfred Maday, DC9ZP<br />
Danke für den wohltuend gemäßigten Tenor des November-Editorials.<br />
Fortschritt ist etwas Schönes. Aber<br />
sollte er nicht auch "etwas bringen", oder auf Neusprech,<br />
"nachhaltig" sein?<br />
Als Kind bekam ich noch den .Hosenboden versohlt,<br />
wenn ich meine Spielsachen nicht aufgeräumt hatte.<br />
Gemeinheit! Lebenslang von diesen Unbilden gezeichnet,<br />
verweise ich, gleichsam rehabilitiert, auf<br />
das Hier und Jetzt, in dem sich ganze Kohorten erfindungsreicher<br />
Geister ungestraft dabei austoben dürfen,<br />
ihr in einsamen Nächten zusammenkompiliertes<br />
CODEC-Geblubber in einer virtuellen Basteikiste mit<br />
der Aufschrift "Babyion" zu versenken.<br />
Ob ichjemals mit den Meistern funken kann? Keine<br />
Ahnung. Wahrscheinlich können sie mich in ihrem<br />
TCP-IP-Pfuhl gar nicht hören. Hey, Folks! Ich will<br />
doch nur Kommunikation! Anstaufür mich eine digitale<br />
Pflegestufe beantragen zu müssen, mach ich halt<br />
Aus unserer Serie Gegensätze: fast und ganz dahinter<br />
6 • FA 1113<br />
"Die Huskys sind in ihrem Element und wir haben<br />
Strom genug!" Zeichnung: Achim Purwin<br />
irgendwann mit bei dem Hype. Zwei, drei Wochen<br />
geht auch alles gut. Bis ein Supernerd mit einer neunzehnstelligen<br />
!?-Adresse ins Gateway geschneit<br />
kommt und dem bisherigen Chefnerd und dessen<br />
achtzehnstelliger Loser-IP das digitale Gartentür'l<br />
zusperrt.<br />
Und während sich die Digitalmeister mit ihren gegenseitig<br />
zertifizierten Sägeblättern nochjubelnd den Ast<br />
unter dem Hintern weg hobeln, betrete ich wieder bekanntes<br />
Terrain. CW, SSTV, FM und andere Spielarten<br />
der Musealität gibts ja noch. Der HF ists übrigens<br />
wurscht, wer wie mit wem kommuniziert. Bis ans<br />
Ende aller Tage.<br />
Patsch! Schon liegt einer da und röchelt, dabei wie<br />
ein IC auf dem Rücken liegend, alphanumerisch vor<br />
sich hin. Gerne würde ich helfen. Aber: Access denied<br />
>>Akku leer. Habe fertig.<br />
Werner Augustin, DL6NAF<br />
Statik auf Zweidraht-Speiseleitungen<br />
Ich hatte in einem Forum berichtet, dass ich meine<br />
Hühnerleiter mit Zündkerzen gegen elektrostatische<br />
Aufladung abgesichert habe, worauf mich ein OM belehrte,<br />
dass Ableitdrosseln das einzige Mittel der<br />
Wahl seien. Das leuchtete ein und ich fragte nach,<br />
wie die denn beschaffen sein sollten, worauf es dann<br />
aber keine Antwort gab.<br />
Also habe ich probeweise auf einen Ringkern zwei<br />
Windungen ( 35 FH) aufgewickelt, doch da hat der Antennenkoppler<br />
gemeutert. Habt Ihr dazu Erkenntnisse<br />
bzw. wo finde ich welche? Sicher ist es besser, elektrische<br />
Aufladungen s<strong>of</strong>ort abzuleiten, nur wie?<br />
Klaus Bethge, DLSOL<br />
Mittel der Wahl sind hochohmige Widerstände ab eini<br />
gen zehn Kiloohm gegen Masse. Solche Widerstände<br />
sind schon seit Jahrzehnten meine erste Wahl und funk<br />
tionieren auch bei Zweidrahtleitungen, sollten dort aber<br />
mit mehr als 100 kQ (2 W) dimensioniert sein. Unter<br />
www.funkamateur.de-- Online-Shop -- Produktsuche<br />
-- R10M-JW werden 10-MQ-Widerstände speziell<br />
"zur Ableitung statischer Aufladungen von Antennen<br />
infolge von Luftelektrizität" angeboten. Jede der Seite<br />
der Zweidrahtleitung erhält einen solchen Widerstand<br />
nach Masse. Der "Aufladestrom" ist ja sehr gering, so<br />
dass sich über den Widerständen erst gar keine höhere<br />
Spannung ausbildet.