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Wissenswertes<br />
LTE - die vierte<br />
Mobilfunkgeneration (1)<br />
Dipl.-lng. WENDELIN REUTER- DK6ZD<br />
LTE steht für "Long Term Evolution" und ist inzwischen der Inbegriff für<br />
den Fortschritt im Bereich des zellularen Mobilfunks. Als neuester Tech<br />
nologiestandard bietet er als Weiterentwicklung von UMTS (3. Mobilfunk<br />
generation) erhebliche Verbesserungen nicht nur in Bezug auf die vom<br />
Kunden erfahrbaren Datengeschwindigkeiten. Die Einführung von LTE<br />
hat auch für die Mobilfunknetzbetreiber und deren Netzausrüster weit<br />
reichende Konsequenzen.<br />
Dieser zweiteilige Beitrag beschreibt die<br />
sen neuen Mobilfunkstandard, seine Mög<br />
lichkeiten, aber auch seine Begrenzungen.<br />
Ferner erfolgt eine "Einordnung von LTE<br />
als ein Standard der vierten Mobilfunkge<br />
neration (4G) im Kontext seiner Vorgän<br />
ger.<br />
nur über einen kleinen Teil des dem Mo<br />
bilfunkdienst zugewiesenen Spektrums im<br />
Frequenzbereich zwischen 9 kHz und 275<br />
GHz, stellt jedoch mit inzwischen etwa<br />
fünf Milliarden Nutzern weltweit den wirt<br />
schaftspolitisch wichtigsten Teil des Mo<br />
bilfunkdienstes dar.<br />
Bild 1: Notebock mit LTE/HSPA-Stick; dieser beherrscht HSPA auf 2,1 GHz mit maximal<br />
42 MBit/s sowie LTE im Bereich 800, 1800 und 2600 MHz Foto: DK6ZD<br />
Der Mobilfunk ist einer von über 40 Funk<br />
diensten, die von der Internationalen Fern<br />
meldeunion (ITU) definiert wurden. Er<br />
zeichnet sich dadurch aus, dass einer oder<br />
beide Endstellen einer Verbindung wäh<br />
rend der Bewegung betrieben werden. An<br />
wendungen des Mobilfunks sind z. B. der<br />
Polizeifunk, Betriebsfunk, CB-Funk, Kleinleistungsfunkanlagen<br />
(Short Range Devices)<br />
und viele andere mehr.<br />
Der zellulare Mobilfunk, der Gegenstand<br />
dieses Beitrags ist, ist eine Teilmenge des<br />
Mobilfunks und umfasst in Deutschland<br />
schätzungsweise etwa 100 000 Basissta<br />
tionen von vier Netzbetreibern sowie sorg<br />
fältig geplante zellulare Netzstrukturen,<br />
um mehr als l 00 Millionen Handys und<br />
Smartphones mit dem Festnetz zu verbin<br />
den. Der zellulare Mobilfunk verfügt dabei<br />
26 • FA 1/13<br />
Keine andere Funkanwendung - vielleicht<br />
mit Ausnahme des Rundfunkdienstes- ver<br />
sorgt weltweit eine vergleichbare Nutzer<br />
zahL Keine andere lizenzierte Funkanwen<br />
dung verfügt I über eine annähernd so dichte<br />
Frequenzbel