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Nachrüstung eines USB-Anschlusses<br />
an FA-NWTs der ersten Generation<br />
Die FA-Netzwerktester der ersten Genera<br />
tion waren noch mit einer klassischen<br />
RS232-Schnittstelle zur Kommunikation<br />
mit dem PC ausgestattet [1]. Neue PCs<br />
und. Notebooks besitzen eine solche<br />
Schnittstelle nicht mehr, sondern verfügen<br />
nur noch über USB-Anschlüsse. Wollte<br />
man den FA-NWT trotzdem nutzen, blieb<br />
bislang nur die Zwischenschaltung eines<br />
handelsüblichen USB-RS232-Adapters.<br />
Bild 1: DB9-USB-F-Modul im Größenvergleich<br />
mit der 9-poligen Sub-D-Buchse<br />
Die elegante Alternative ist das DB9-USB<br />
F-Modul des Herstellers FTDI. Es ist bei<br />
[2] erhältlich und pinkompatibel zur Sub<br />
D-Buchse im FA-NWT (Bild 1).<br />
Man braucht die F-Version des Moduls.<br />
Diese passt exakt in die vorhandenen Lö<br />
cher der Platine, auch die Befestigungs<br />
schrauben sind wiederverwendbar.<br />
Voraussetzung ist allerdings, dass man die<br />
Sub-D-Buchse zuvor ausgebaut hat. Hier<br />
bei besteht die größte Herausforderung da<br />
rin, die Leiterzüge und Durchkontaktie<br />
rungen der Platine nicht zu zerstören. Des<br />
halb ist es am einfachsten, wenn man die<br />
neun Anschlussdrähte der eingebauten<br />
Buchse mit einem kleinen scharfen Seiten<br />
schneider durchtrennt (Bild 2), den Rest<br />
der Buchse dann nach dem Lösen der bei<br />
den Schraubverbindungen entfernt und die<br />
in der Platine verbliebenen Drahtreste ein<br />
zeln vorsichtig auslötet. Mithilfe einer<br />
Entlötpumpe, einer stählernen Nähnadel<br />
oder einer Spritzenkanüle passender Grö<br />
ße sowie einem Stück Entlötlitze werden<br />
Bild2:<br />
Das Auslöten der<br />
Praktische Elektronik/Wissenswertes<br />
Sub-D-Buchse<br />
ist einfacher, wenn<br />
man zuvor die<br />
Anschlussdrähte<br />
durchtrennt.<br />
Bild3:<br />
Eingebautes DB9-<br />
USB-F-Modul<br />
Fotos , Screenshot:<br />
Red. FA<br />
anschließend die neun Bohrungen der<br />
Buchse vom Zinn befreit. An diese Stelle<br />
kommt das DB9-USB-F-Modul, das nur<br />
noch eingelötet und festgeschraubt wer<br />
den muss (Bild 3).<br />
Die Treibers<strong>of</strong>tware stellt der Hersteller<br />
FT DI auf der Internetseite [3] kostenlos<br />
zum Herunterladen zur Verfügung. Nach<br />
dem Entpacken der zip- oder der alternati-<br />
Sonic Scrubber beseitigt Schmutz<br />
Bei Westfalia [1] ist die Reinigungsbürste<br />
Sonic Scrubber erhältlich, die einer elektri<br />
schen Zahnbürste ähnelt und die mit vier<br />
AA-Zellen (Mignon) betrieben wird. Ei<br />
gentlich bestellte ich mir das Teil, um Staub<br />
und sonstigen Schmutz in Bad und Dusche,<br />
rund um die Herdplatten sowie an anderen<br />
schwer zugänglichen Stellen im Haushalt<br />
zu entfernen. Da dies erstaunlich gut funk<br />
tionierte, reinigte ich auch gleich noch<br />
unter Zuhilfenahme von etwas Isopropyl<br />
Alkohol die zahlreich in der Wohnung lie<br />
genden Fernbedienungen für Fernseher,<br />
Videorecorder, CD-Player usw. gründlich,<br />
schnell und ohne sie zu zerkratzen.<br />
Auf dem Couchtisch stand zufällig mein<br />
Yaesu FT-847. Da sich dort an der Front<br />
platte insbesondere um das Display herum<br />
etwas Staub abgelagert hatte, ging ich mit<br />
der Bürste darüber. Erstaunlich, wie gut<br />
dieses Gerätehen mit seiner rotierenden<br />
Bürste über die einzelnen Tasten geht und<br />
wie schonend es selbst ohne Druck auszu<br />
üben in die kleinsten Ecken kommt. Mit<br />
einem dieser ebenfalls batteriebetriebenen<br />
Ministaubsauger und einem Pinsel wäre<br />
das nur wesentlich mühsamer wegzube<br />
kommen gewesen.<br />
Außerdem werden Staub und Schmutzteile<br />
durch die mit 3600 Umdrehungen pro Mi-<br />
Rauere Ersatzbürsten<br />
für den<br />
Sonic Scrubber sind<br />
bei [1] auch erhältlich.<br />
Foto: Heinz<br />
ven Installation der exe-Version des Trei<br />
bers kann der NWT wieder an den PC an<br />
geschlossen werden, nun via USB-Port<br />
und über ein handelsübliches Verbin<br />
dungskabel (USB-A auf Mini-USB). Die<br />
Treiberinstallation erfolgt nun weitestge<br />
hend automatisch, ggf. muss man zwi<br />
schendurch den Pfad zum Verzeichnis an<br />
geben, in dem die entpackten Treiberda<br />
teien abgelegt wurden.<br />
Nach dem erfolgreichen Abschluss der<br />
Installation findet sich im Gerätemanager<br />
der PC-Systemsteuerung ein neuer virtu<br />
eller COM-Port (Bild 4). Dessen Nummer<br />
wird gebraucht, wenn nach dem Start des<br />
�Geräte-Manager<br />
Datei Al Best.-Nr. 973073<br />
FA 1/13 • 67