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CB- und<br />

Jedermannfunk<br />

Bearbeiter:<br />

Harald Kuh!, DL 1ABJ<br />

Postfach 25 43, 37015 Göttingen<br />

E-Mail: cbjf@funkamateur.de<br />

• 11-m-Moxon-Antenne<br />

MFJ ist ein Hersteller von Amateurfunkzube­<br />

hör und beim Stöbern im aktuellen Katalog<br />

(s. www.mfjenterprises.com) war mir schon vor<br />

einigen Monaten die 10-m-Richtantenne MFJ-<br />

1890 aufgefallen. Diese ist nach dem von Les<br />

Moxon, G6XN (sk), entwickelten Prinzip (www.<br />

moxonantennaproject.com) konstruiert und- so<br />

meine Annahme- könnte sich nach einer Mo­<br />

difikation auch für den Betrieb im benachbar­<br />

ten 11-m-CB-Funkband eignen.<br />

Bild 1: Stabos CB-Handfunkgerät mit der unüber­<br />

sehbaren Antenne eignet sich auch für den Be­<br />

triebsfunk.<br />

Der Moxon-Beam besteht aus zwei Elementen,<br />

deren Enden jeweils im 90°-Winkel zueinander<br />

umgebogen sind. Nach der Montage ergibt sich<br />

so die Form eines Rechtecks, wodurch diese<br />

Konstruktion weniger Platz als eine Zweiele­<br />

ment-Yagi-Antenne benötigt. Außerdem ist<br />

dieser Antennentyp recht breitbandig und er­<br />

möglicht ein niedriges SWV über einen großen<br />

Bandbereich. Die Elemente lassen sich aus<br />

Aluminiumrohren oder aus dünnem Draht<br />

(dann plus Stützkreuz) fertigen, sodass man<br />

eine leichte und gut für den portablen Einsatz<br />

geeignete Antenne erhält. Wer sich für den<br />

Selbstbau interessiert, findet unter www.ac6/a.<br />

comlmoxgen.html eine kostenlose S<strong>of</strong>tware zur<br />

Berechnung der Antennenabmessungen für den<br />

Sendeempfangsbetrieb im 11-m-Band. Das<br />

Programm läuft ohne Installation nach einem<br />

Mausklick auf die Datei. Für die Berechnung<br />

ist die Frequenz (27 MHz), der Drahtdurch­<br />

messer und di� gewünschte Maßeinheit (Milli­<br />

meter) einzugeben.<br />

Doch zurück zur Fertiglösung von MFJ: Diese<br />

10-m-Moxon-Antenne besteht aus geraden<br />

sowie gebogenen Aluminiumrohren, die man<br />

einfach ineinander steckt und mithilfe von<br />

Schlauchschellen fixiert. Das verwendete<br />

Material erinnert an einfache breitbandige<br />

KW-Vertikalstrahler (mit Unun im Fußpunkt);<br />

bei einem aufziehenden Herbstturm sollte man<br />

die Antenne also vorsichtshalber in Sicherheit<br />

bringen. Zum Lieferumfang gehören sämtliche<br />

benötigten Komponenten, einschließlich<br />

Schrauben, einer Masthalterung sowie eines<br />

kurzen Kabelstücks zum Anschluss des zum<br />

Transceiver führenden Koaxialkabels.<br />

Laut Piet, einem Hobbyfreund aus den Nieder­<br />

landen, dauert der komplette Zusammenbau<br />

der Antenne rund 60 min. In der reichlich be­<br />

bilderten Anleitung (Englisch) ist die Montage<br />

gut nachvollziehbar beschrieben, auch wenn<br />

darin alle Maßangaben wie in Amerika üblich<br />

in Zoll erfolgen. Ich hattePiet im Herbst diesen<br />

Jahres zufällig auf einem Parkplatz bei Willin­<br />

gen im Hochsauerland getr<strong>of</strong>fen und mir war<br />

die Antenne auf einem Mast neben seinem zum<br />

Wohnmobil umgebauten Transporter aufgefal­<br />

len. Im Gespräch stellte sich heraus, dass er die<br />

MFJ-1890 tatsächlich mit gutem Erfolg im 11-<br />

m-Band betreibt. Dafür hat er an den Bauteilen<br />

selbst keine mechanischen Änderungen vorge-<br />

Funk<br />

hauptsächlich an pr<strong>of</strong>essionelle Nutzer (Bau­<br />

stellen, Veranstaltungen) wenden. Die von sta­<br />

bo mitgelieferte Gummiwendelantenne ist für<br />

heutige Verhältnisse auffällig lang (s. Bild 1),<br />

was jedoch einen besseren Wirkungsgrad im<br />

27-MHz-Funkbereich erwarten lässt. Die<br />

Reichweite damit sollte also größer sein, als<br />

mit den heute üblichen Kurzantennen. In der<br />

Anfangszeit des 11-m-CB-Funks hatten übri­<br />

gens fast alle Handfunkgeräte eine noch deut­<br />

lich längere Teleskopantenne, die allerdings ein<br />

nachgefragtes Ersatzteil war.<br />

Das stabo xh 9600e funkt mit 4 W auf bis zu 80<br />

FM-Kanälen sowie auf bis zu 40 AM-Kanälen,<br />

nutzt also die aktuell in Deutschland für diese<br />

Sendearten zugelassenen Möglichkeiten aus.<br />

Die Sendeleistung lässt sich jeweils auf 1 W re­<br />

duzieren, was für Nahbereichsverbindungen<br />

<strong>of</strong>t ausreicht und gleichzeitig dem Akkumula­<br />

tor weniger Energie entnimmt. Wie üblich, ist<br />

eine Umprogrammierung der Kanäle auf die<br />

Zulassungsvorschriften in anderen europäi-<br />

nommen. Vielmehr steckt er die Aluminium- Bild 2: Frontdisplay und Bedientasten des xh 9006e<br />

rohre beim Zusammenbau einfach deutlich we-<br />

Fotos: DL 1ABJ<br />

niger tief ineinander, wodurch sich der Ein­<br />

satzhereich der Antenne vom I 0-m- ins 11-m­<br />

Band verschiebt.<br />

Als Notlösung für Hobbyfunker, die den Selbst­<br />

bau scheuen, ist dies also ein möglicher Weg.<br />

Große Ähnlichkeit hat die MFJ-1890 übrigens<br />

mit einer selbstgebauten Moxon-Antenne von<br />

OM Mark, MOMRR (Bilder und Bautipps siehe<br />

www.moxonantennaproject. comlmOmrr _moxon2.<br />

htm).<br />

• 11-m-Handfunkgerät xh 9006e<br />

Zwar dominieren immer noch Mobilfunktrans­<br />

ceiver das Angebot für 11-m-Jedermannfunker,<br />

doch nimmt die Vielfalt bei den CB-Handfunk­<br />

geräten langsam zu. Schon bekannt und weiter­<br />

hin erhältlich sind die Modelle Tntek H-520<br />

Plus (140 €; AM/FM), Alan 42 Multi (150 €;<br />

AM/FM) und Albrecht AE 2990 AFS (230 €;<br />

AM/FM/SSB).<br />

Dieser Tage ergänzt stabo mit dem xh 9006e<br />

das Angebot um ein weiteres AM/FM-Hand­<br />

funkgerät (150 €). Zum Lieferumfang gehören<br />

neben dem Transceiver eine Gummiwendel­<br />

antenne (Länge: 275 mm), ein Lithium-Ionen­<br />

Akkumulator (7 ,4 V, 2100 mAh), ein Gürtelclip<br />

(Metall), ein Ladegerät (Eingang: 100 V bis<br />

240 V; Ausgang: 8,8 V, 300 mA) und eine ge­<br />

druckte Bedienungsanleitung.<br />

Äußerlich ist das xh 9006e nicht von einem Be­<br />

triebsfunkgerät zu unterschieden, was auch auf<br />

dessen robuste Bauweise zutrifft. Es erinnert<br />

an Handfunkgeräte fürs 2-m-Freenet, die sich<br />

sehen Ländern möglich. Dazu gehören auch<br />

die um 5 kHz versetzten Kanäle in Polen sowie<br />

die zusätzlichen 40 FM-Kanäle knapp unter­<br />

halb von 28 MHz in Großbritannien. Für Ös­<br />

terreich gilt leider noch immer ein Betriebsver­<br />

bot für 11-m-CB-Funkgeräte mit änderbaren<br />

Parametern.<br />

Die Bedienelemente ve1teilen sich auf drei Sei­<br />

ten des schwarzen Kunstst<strong>of</strong>fgehäuses (Abmes­<br />

sungen: 53 mm x 120 mm x 44 mm, Breitex<br />

Höhe x Tiefe): Oben liegt ein An-/Aus-Dreh­<br />

knopf, der auch zur stufenlosen Wahl der Laut­<br />

stärke dient. Vier Drucktasten unterhalb des be­<br />

leuchtbaren LC-Frontdisplays steuern die Ka­<br />

nalwahl sowie weitere Betriebsparameter, teil­<br />

weise in Kombination mit einer Funktionstaste<br />

auf der schmalen linken Geräteseite. Dort fin­<br />

det man auch eine Monitortaste zum manuellen<br />

Öffnen der Rauschsperre sowie die PTT-Taste.<br />

Sämtliche Tasten haben einen fühl- und ein­<br />

deutig hörbaren Druckpunkt.<br />

Anschlussmöglichkeiten für ein externes<br />

Mikr<strong>of</strong>on und/oder einen Kopfhörer liegen auf<br />

der schmalen rechten Gehäuseseite unter Gum­<br />

miabdeckungen. Einen Eingang für eine exter­<br />

ne Stromversorgung hat das Handfunkgerät<br />

nicht. Stattdessen schließt man das mitgeliefer­<br />

te Ladegerät direkt an den Akkumulator an, der<br />

hierfür auf seiner Rückseite eine Buchse vor­<br />

hält. Dies hat den Vorteil, dass sich ein Zweit­<br />

akkumulator auch ohne Funkgerät aufladen<br />

lässt. Ein separates Standladegerät ist künftig<br />

als Zubehör erhältlich.<br />

FA 1113 • 95

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