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Munich School of Management Magazine 2011/12 - Fakultät für ...

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Lehre<br />

Die Zufriedenheit mit dem<br />

BWL-Studium: Ergebnisse der<br />

Studierendenbefragung <strong>2011</strong><br />

Seit 2003 führt das Institut von Studiendekan Pr<strong>of</strong>essor Schwaiger<br />

in zweijährigen Abständen Zufriedenheitsstudien an der <strong>Fakultät</strong><br />

<strong>für</strong> Betriebswirtschaft durch. Seit dem WS 2009/10 werden<br />

die in BWL-Studiengängen Immatrikulierten zusätzlich zu<br />

ihren Erwartungen an ihr Studium befragt. Die Analyse der Studienergebnisse<br />

liefert wertvolle Einblicke in die Wahrnehmung<br />

der Studierenden und erlaubt die gezielte Ableitung zufriedenheitssteigernder<br />

Maßnahmen.<br />

Im Rahmen unserer Erhebungen zur Studienzufriedenheit<br />

fokussieren wir verschiedene Aspekte: Neben der Globalzufriedenheit<br />

messen wir die aus Studierendensicht subjektiv wahrgenommene<br />

Wichtigkeit von und Zufriedenheit mit einzelnen<br />

Zufriedenheitstreibern wie z.B. Dozenten, Vorlesungen oder<br />

Atmosphäre an der <strong>Fakultät</strong>. Darüber hinaus finden auch die<br />

Erwartungen der Studierenden (z.B. an die Verbindung von<br />

Theorie und Praxis oder die Chancen auf dem Arbeitsmarkt)<br />

Beachtung. Ziel der Analysen ist es, Bedürfnisse und Einstellungen<br />

der Studierenden <strong>of</strong>fenzulegen und auf dieser Basis weiter<br />

an der Verbesserung der wahrgenommenen Qualität unserer<br />

Studienprogramme zu arbeiten.<br />

Die Gesamtzufriedenheit mit dem Studium hat sich seit der<br />

letzten Erhebung im Jahr 2009 zwar nur marginal erhöht (in<br />

Schulnoten von 3,00 auf 2,97), die Zufriedenheit mit den einzelnen<br />

Treiber-Bereichen (Vorlesungen, Beratung, Dozenten<br />

usw.) ist jedoch durchweg deutlich gestiegen (um mindestens<br />

0,4 Notenstufen). Insbesondere wird das verbesserte Online-<br />

Angebot des ISC sehr positiv aufgenommen. Außerdem beobachten<br />

wir stark wachsende Zufriedenheitswerte im Bereich<br />

der Beratungsleistungen, z.B. durch ISC, IRC und das Student<br />

Office BWL – ein Bereich, in den auf Basis der letzten Umfragen<br />

verstärkt investiert wurde. Die „Top 10“ Verbesserungen sowie<br />

die vier Bereiche, in denen Verschlechterungen beobachtet<br />

wurden, finden Sie in Abbildung 1.<br />

Als eine der größten <strong>Fakultät</strong>en der LMU bekommen wir<br />

das mangelnde Platzangebot besonders zu spüren; die Hörsaalüberfüllung<br />

(insb. in den Grundlagenveranstaltungen) trägt<br />

verständlicherweise auch bei den Studierenden zur Unzufriedenheit<br />

bei. Im Rahmen des doppelten Jahrgangs haben wir darauf<br />

mit Videoübertragungen und zusätzlichen Vorlesungsterminen<br />

reagiert: Dennoch ist in diesem Bereich noch deutlicher<br />

Verbesserungsbedarf zu sehen. Ebenso erkennen wir in Bezug<br />

32 | LMU – <strong>Munich</strong> <strong>School</strong> <strong>of</strong> <strong>Management</strong> <strong>2011</strong>/<strong>12</strong><br />

auf die Prüfungsvorbereitung und das Klausurenmanagement<br />

(Klausurtermine, -einsicht usw.) die Notwendigkeit, die Bedingungen<br />

<strong>für</strong> die Studierenden zu verbessern. Diese Punkte wurden<br />

auch im Pr<strong>of</strong>essorium explizit zur Sprache gebracht, um<br />

alle Institute auf den Handlungsbedarf aufmerksam zu machen.<br />

Insgesamt freut es uns zu sehen, dass die Maßnahmen, die<br />

in den letzten Semestern getr<strong>of</strong>fen wurden (insbesondere die<br />

ausgeweitete Beratung durch das Student Office), nun auch in<br />

den Studierendenurteilen Wirkung zeigen. Welche Bereiche<br />

von besonders hoher bzw. besonders niedriger Zufriedenheit<br />

gekennzeichnet sind, zeigt Abbildung 2. Untersucht man die<br />

sogenannten Zufriedenheitstreiber hinsichtlich ihrer Wirkung<br />

auf die Globalzufriedenheit, so lässt sich feststellen, dass die<br />

Faktoren Lehrqualität, Lehrangebot, Forschungsintegration,<br />

Praxisbezug der Lehre, Interaktivität und Mitwirkungsmöglichkeiten<br />

den größten Einfluss haben. Keinen nachweisbaren<br />

Einfluss haben hingegen die Modalitäten der Klausureinsicht,<br />

Abbildung 1: Zufriedenheitsverbesserungen und –verschlechterungen<br />

seit 2009; Schulnoten von 1 bis 5; BWL BSc, MSc und<br />

Diplom.

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