Munich School of Management Magazine 2011/12 - Fakultät für ...
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Lehre<br />
KMF und IUC bringen zusammen, was<br />
zusammengehört: Ein cluster- und institutsübergreifendes<br />
Hauptseminar<br />
„Die Aufstellung eines Budgets ist die Kunst, Enttäuschungen<br />
gleichmäßig zu verteilen.“ (Maurice Stans, US-Handelsminister,<br />
1968-1972)<br />
Um das Phänomen der Budgetaufstellung und -verteilung näher<br />
und facettenreicher zu betrachten haben das Institut <strong>für</strong> Kapitalmärkte<br />
und Finanzwirtschaft und das Institut <strong>für</strong> Unternehmensrechnung<br />
und Controlling im WS <strong>2011</strong>/<strong>12</strong> ein gemeinsames<br />
Seminar zum Thema „Capital Budgeting and Corporate<br />
Investment Decisions“ veranstaltet. So sollte „die Kunst, Enttäuschungen<br />
gleichmäßig zu verteilen“ sowohl aus finanzwirtschaftlicher<br />
als auch aus Controlling-Sicht untersucht werden.<br />
Die beiden Institutsleiter Pr<strong>of</strong>. Glaser und Pr<strong>of</strong>. H<strong>of</strong>mann<br />
sowie sieben wissenschaftliche Mitarbeiter und 23 Studierende<br />
verbrachten drei Tage am Spitzingsee, um die Ergebnisse der zuvor<br />
verfassten Seminararbeiten zu präsentieren und intensiv zu<br />
diskutieren. Dabei stellte sich die Betrachtung der vielfältigen<br />
Fragestellungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln als großer<br />
Mehrwert heraus.<br />
Um eine gleichmäßige Verteilung von geistigen und körperlichen<br />
Aktivitäten zu schaffen, wurden neben den interessanten<br />
Vorträgen und Diskussionen einige weitere Herausforderungen<br />
36 | LMU – <strong>Munich</strong> <strong>School</strong> <strong>of</strong> <strong>Management</strong> <strong>2011</strong>/<strong>12</strong><br />
an die Studierenden und Institutsmitarbeiter gestellt: So wurde<br />
der alles überragende Brecherspitz am Spitzingsee erklommen,<br />
wo wir mit einem Blick über die umliegenden Seen belohnt wurden.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein hatte sich jeder Einzelne die<br />
Pause auf dem Gipfel wohl verdient.<br />
Am Abend haben wir unsere architektonischen Fähigkeiten<br />
in kleinen Gruppen (mehr oder weniger) erfolgreich unter Beweis<br />
stellen können. Aus DIN A4 Papierbögen sollte ein Turm<br />
bis unter die Decke gebaut werden. Klingt leicht, ist aber ohne<br />
jegliche Hilfsmittel gar nicht so einfach umzusetzen. Nichtsdestotrotz<br />
sind einige repräsentative Exemplare entstanden.<br />
Zu guter Letzt durften die Pr<strong>of</strong>essoren und einige Studierende<br />
und Mitarbeiter beim Präsentations-Karaoke spontan und ohne<br />
Kenntnis der Folien(-inhalte) Vorträge zu unterschiedlichsten<br />
Themen halten. Unter anderem wurde sehr unterhaltsam über<br />
Gesundheitstourismus, das Langzeitgedächtnis und die Anatomie<br />
der Hauskatze referiert.<br />
Die Atmosphäre während des gesamten Seminars war sehr<br />
angenehm und entspannt und die Vorträge und Diskussionen<br />
sehr informativ und lebhaft. Kurzum: Ein voller Erfolg.<br />
Abschließend erh<strong>of</strong>fen wir uns, dass die Studierenden nach<br />
diesem Seminar etwas mehr über Budgets und deren Wirkungen<br />
wissen als der ehemalige US-Präsident:<br />
“It‘s clearly a budget. It‘s got a lot <strong>of</strong> numbers in it.”<br />
(George W. Bush, 2000)<br />
Sara Pohlmann, Torsten Walther