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Munich School of Management Magazine 2011/12 - Fakultät für ...

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<strong>Fakultät</strong><br />

Das Deutschlandstipendium<br />

an der LMU<br />

Stipendium – allein bei diesem Wort möchten viele Studierende<br />

schon weiterblättern. Assoziationen wie „überragende Studienleistungen“<br />

und „außerordentlicher Lebenslauf mit den exotischsten<br />

Hobbys, großartiges soziales Engagement und zum Teil<br />

politische Beteiligung“ kommen einem in den Sinn. Da hat man<br />

als „Normalo“ ja gar keine Chance. Denkt man.<br />

„Niedrige BAföG Untergrenzen machen<br />

<strong>of</strong>tmals eine Förderung nicht möglich.“<br />

(Markus Eisenkolb)<br />

Die LMU bietet Studierenden aller <strong>Fakultät</strong>en seit <strong>2011</strong> die<br />

Möglichkeit, sich <strong>für</strong> das sogenannte Deutschlandstipendium<br />

zu bewerben (ausgenommen Promotionsstudierende). 300 Euro<br />

zusätzlich im Monat werden den Stipendiaten zur Verfügung gestellt,<br />

ohne dass Förderungen wie z.B. das BAföG beeinträchtigt<br />

werden. Die niedrigen Untergrenzen machen <strong>of</strong>tmals eine sonstige<br />

Förderung in der Form nicht möglich. Getragen wird jedes<br />

vergebene Stipendium jeweils zur Hälfte von privaten Förderern<br />

und von der Bundesregierung.<br />

Wie werden die Stipendiaten ausgewählt?<br />

Die Bewerbung erfolgt über ein eigens eingerichtetes Online-<br />

Portal. Zunächst trifft jede <strong>Fakultät</strong> eine Vorauswahl aus allen<br />

Bewerbern durch ein Auswahlgremium. Das Gremium der <strong>Fakultät</strong><br />

<strong>für</strong> Betriebswirtschaft setzt sich aus Pr<strong>of</strong>. Markus Glaser<br />

(Beauftragter der <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> Betriebswirtschaft <strong>für</strong> das<br />

Deutschlandstipendium und Leiter des Instituts <strong>für</strong> Kapital -<br />

märkte und Finanzwirtschaft), Pr<strong>of</strong>. Susanne Weber (Lehrstuhlinhaberin<br />

und Vorstand des Instituts <strong>für</strong> Wirtschaftspädagogik)<br />

und einer Studierendenvertreterin zusammen. Die Stipendien im<br />

Bereich der Wirtschaftswissenschaften werden im Verhältnis der<br />

tatsächlichen Studienanteile BWL Bachelor, BWL Master und<br />

Wirtschaftspädagogik verteilt.<br />

„Das Deutschlandstipendium ist eine tolle<br />

Sache, das Studierende aller Fachrichtungen,<br />

Fachsemester und Herkunft unterstützt!“<br />

(Carina Bonauer)<br />

Bewerberinnen und Bewerber durchlaufen danach ein Auswahlverfahren,<br />

in dem neben guten Noten im Abitur und im<br />

Studium insbesondere auch Auszeichnungen, gesellschaftliches<br />

54 | LMU – <strong>Munich</strong> <strong>School</strong> <strong>of</strong> <strong>Management</strong> <strong>2011</strong>/<strong>12</strong><br />

und universitäres Engagement, vor allem aber auch besondere<br />

soziale, familiäre und persönliche Umstände wie Herkunft oder<br />

Migrationshintergrund und der subjektive Gesamteindruck berücksichtigt<br />

werden. Die privaten Förderer können ein Votum<br />

<strong>für</strong> bestimmte Stipendienanwärter geben, wobei die <strong>Fakultät</strong> immer<br />

noch das letzte Wort hat. Auch werden Wünsche zu ihrem<br />

zukünftigen Stipendiaten nur berücksichtigt, wenn sie in das<br />

Konzept des Deutschlandstipendiums passen.<br />

„Mit ganzen Kräften vorrangig<br />

auf das Studium konzentrieren.“<br />

(Raphael Dick)<br />

Private Förderer verlangen von den Studierenden keine Gegenleistung<br />

und können auch nur beschränkt einen Blick in<br />

die anonymisierten Daten des Stipendiaten<br />

werfen. So kann man sich als Vollzeitstudierender<br />

mit ganzen Kräften vorrangig auf das<br />

Studium konzentrieren und hat auch Zeit,<br />

sich weiterhin sozial zu engagieren, ohne<br />

finanziell von einem Nebenjob abhängig zu<br />

sein. Dennoch bietet das Stipendium zusätzlich<br />

sicherlich die optimale Gelegenheit <strong>für</strong><br />

den Studierenden, einen Fuß in die Praxis zu<br />

setzen und es als Türöffner <strong>für</strong> (neue) Kontakte<br />

zu nutzen.<br />

„Das Deutschlandstipendium<br />

hat mir gute Möglichkeiten<br />

zum Networking gegeben, einerseits<br />

mit meinem Förderer,<br />

andererseits mit den anderen<br />

Stipendiaten.“<br />

(Constantin Charles)<br />

Networking mit Förderern und anderen<br />

Stipendiaten gehören wohl zu den größten<br />

Vorteilen, die das Deutschlandstipendium zu<br />

bieten hat, neben dem finanziellen Aspekt<br />

versteht sich. Zu den namhaften Förderern gehören<br />

u.a. die Stadtsparkasse München, Telekom<br />

AG, Allianz AG, Bayer AG, 1&1 Internet<br />

AG und zahlreiche Privatpersonen. Die LMU<br />

ist stets bemüht, weitere Förderer zu gewinnen,<br />

um noch mehr Stipendien an herausragende<br />

Studierende vergeben zu können. Erst<br />

vor kurzem wurden viele weitere potenzielle<br />

Geldgeber angeschrieben. Die Vorteile <strong>für</strong> sie

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