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Applied numerical modeling of saturated / unsaturated flow and ...

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multipliziert wird, um einen fehlerbehafteten Messwert für die Piezometerhöhe aus dem Intervall [h-<br />

∆hmax, h+∆hmax ] zu erhalten. Die fehlerbehafteten Messwerte streuen also symmetrisch um den<br />

wahren Wert. ∆hmax wird zwischen 0 und 5 cm variiert. Bei der Ermittlung der Ratenkonstante wird nun<br />

bei der Probenahme für die Piezometerhöhe ein Messfehler gemäß des vorgestellten Fehlermodells<br />

berücksichtigt. Die gesamte Auswertung wird einhundert mal durchgeführt, um statistisch<br />

repräsentative Aussagen über den Einfluss des Messfehlers auf die Ratenkonstante zu erlangen.<br />

Da für die Messung von Konzentrationen ein höherer Messfehlerbereich zu erwarten ist, wurde das<br />

Fehlermodell angepasst:<br />

a<br />

[2] c ′ = c z∆c<br />

)<br />

5<br />

( max<br />

wobei c’ die fehlerbehaftete, ch die wahre Konzentration und ∆cmax der maximale Messfehlerfaktor für<br />

die Konzentration ist. Der Exponent a ist –1 oder 1 und wird zufällig bestimmt, z ist eine gleichverteilte<br />

Zufallszahl aus dem Intervall [0, 1], mit der ∆cmax multipliziert wird. Man erhält so einen fehlerbehaftet<br />

Messwert für die Konzentration aus dem Intervall [c/∆cmax, c∆cmax ]. ∆cmax wird zwischen 1 und 100<br />

variiert. Dieses Verfahren ist ähnlich zu dem für die Piezometerhöhe angewendeten Verfahren und ein<br />

Messfehlerfaktor von 2 entspricht dem umgangsprachlichen „auf einen Faktor 2 genau“. Für die<br />

Bestimmung des Einflusses von Konzentrationsmessfehlern wurden ein homogenes Strömungsfeld<br />

und keine Messfehler für die Piezometerhöhe angenommen. Für den konservativen und den reaktiven<br />

St<strong>of</strong>f wird dasselbe Messfehlermodell angenommen.<br />

Die vier Methoden, anh<strong>and</strong> derer die Abbauraten bestimmt werden, sind in Tabelle 1 aufgeführt.<br />

Methode 1 stellt die Lösung zur eindimensionalen Advektionsgleichung mit Abbau erster Ordnung dar.<br />

Methode 2 wurde von WIEDEMEIER et al. (1996) vorgeschlagen, und baut auf Methode 1 auf.<br />

Allerdings werden die Konzentrationen des reaktiven St<strong>of</strong>fes auf die Konzentrationen des nichtreaktiven<br />

St<strong>of</strong>fes bezogen. Dadurch berücksichtigt Methode 2 Dispersion, Verdünnung und „Aus der<br />

Fahne Messen“ an Beobachtungspegeln, die nicht genau auf der Zentrallinie der Fahne liegen. Die<br />

dritte Methode wurde von BUSCHECK & ALCANTAR (1995) vorgestellt und basiert auf der eindimensionalen<br />

Transportgleichung mit Advektion, Dispersion und Abbau erster Ordnung. Diese Methode<br />

beinhaltet somit explizit die longitudinale Dispersion. ZHANG & HEATHCOTE (2003) beschrieben die<br />

vierte Methode, die auf der analytischen Lösung zur zweidimensionalen Transportgleichung beruht<br />

und zusätzlich zur longitudinalen auch die transversale Dispersion berücksichtigt.<br />

Tab. 1 Methoden zur Bestimmung von Abbauratenkonstanten erster Ordnung λ. va ist die<br />

Transportgeschwindigkeit, ∆x ist der Abst<strong>and</strong> der verwendeten Beobachtungspegel, C(x) ist die unterstromige<br />

und C0 die Quellkonzentration. αL und αT sind die longitudinale und transversale Dispersivität, WS ist die<br />

Quellbreite und erf ist die Fehlerfunktion.<br />

Methode Formel für Abbauratenkonstante Beschreibung<br />

1 ⎟ v ⎛ ⎞<br />

a C(<br />

x)<br />

λ = −<br />

⎜<br />

1 ln<br />

∆x<br />

⎝ C0<br />

⎠<br />

2<br />

3<br />

4<br />

v ⎛ ∗ ⎞<br />

a ⎜ C(<br />

x)<br />

C0<br />

λ = −<br />

⎟<br />

2 ln<br />

∆x<br />

⎜ C ∗ ⎟<br />

⎝ 0 C(<br />

x)<br />

⎠<br />

( C(<br />

x)<br />

C )<br />

2<br />

v ⎛<br />

⎞<br />

a ⎜⎛<br />

ln<br />

0 ⎞<br />

λ<br />

− ⎟<br />

3 =<br />

⎜<br />

⎜1−<br />

2α<br />

L<br />

⎟ 1<br />

4α<br />

⎟<br />

L ⎝⎝<br />

∆x<br />

⎠ ⎠<br />

( C(<br />

x)<br />

( C β ) )<br />

2<br />

v ⎛<br />

⎞<br />

a ⎜⎛<br />

ln<br />

0 ⎞<br />

λ<br />

− ⎟<br />

3 =<br />

⎜<br />

⎜1−<br />

2α<br />

L<br />

⎟ 1<br />

4α<br />

⎟<br />

L ⎝⎝<br />

∆x<br />

⎠ ⎠<br />

mit:<br />

⎛ ⎞<br />

⎜<br />

WS<br />

β = erf ⎟<br />

⎜ ⎟<br />

⎝ 4 αT<br />

∆x<br />

⎠<br />

Analytische Lösung der 1D<br />

Advektionsgleichung mit Abbau erster<br />

Ordnung<br />

Wie Methode 1, aber Konzentration normiert<br />

auf einen nichtreaktiven Mitkontamin<strong>and</strong>,<br />

berücksichtigt Verdünnung und Dispersion<br />

Analytische Lösung der 1D Transportgleichung<br />

mit longitudinaler Dispersion<br />

Analytische Lösung der 2D Transport-<br />

gleichung. Berücksichtigt sind longitudinale<br />

und transversale Dispersion und die<br />

Quellbreite

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