Applied numerical modeling of saturated / unsaturated flow and ...
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Unsicherheit zu. Für Methode 3 ( Abb. 4c) und Methode 4 (Abb. 4d) ergibt sich – wie schon für die<br />
hydraulische Heterogenität – ein sehr ähnliches Bild wie für Methode 1, jedoch mit höheren<br />
Überschätzungen und Unsicherheiten als für Methode 1. Für Methode 3 und 4 beträgt die mittlere<br />
Überschätzung der Ratenkonstanten für ∆hmax = 1 cm bereits ca. 5, jeweils verbunden mit einer hohen<br />
Unsicherheit.<br />
normalisierte Abbauratenkonstante [-]<br />
normalisierte Abbauratenkonstante [-]<br />
100<br />
10<br />
1<br />
0.1<br />
100<br />
10<br />
1<br />
0.1<br />
0 1 2 3 4 5 6<br />
10<br />
100<br />
a) b)<br />
0 1 2 3 4 5 6<br />
maximaler Messfehler Piezometerhöhe [cm]<br />
10<br />
1<br />
0.1<br />
100<br />
c) d)<br />
10<br />
1<br />
0.1<br />
0 1 2 3 4 5 6<br />
0 1 2 3 4 5 6<br />
maximaler Messfehler Piezometerhöhe [cm]<br />
Abb. 4 Normalisierte Abbauratenkonstante, aufgetragen gegen den maximalen Messfehler bei der<br />
Bestimmung der Piezometerhöhe für a) Methode 1, b) Methode 2, c) Methode 3 und d) Methode 4.<br />
Dargestellt sind die Einzelergebnisse (kleine Symbole), die Mittelwerte (durch Linie verbundene<br />
Punkte) und die zugehörige St<strong>and</strong>ardabweichung (Fehlerbalken).<br />
Für Konzentrationsmessungen wurde ein höherer Messfehlerfaktor von 100 und eine exakte Messung<br />
der Piezometerhöhe angenommen (siehe Kapitel Methodik). Ein Messfehlerfaktor von 100 ist<br />
sicherlich sehr hoch gegriffen und wird hier nur zu Demonstrationszwecken eingesetzt. Das Ergebnis<br />
für Methode 1 zeigt Abb. 5a, in der die normierte Ratenkonstanten gegen den Fehlerfaktor<br />
aufgetragen sind. Man erkennt, dass für geringe Messfehlerfaktoren die Abbaukonstante sehr gut<br />
bestimmt werden kann, für einen Messfehlerfaktor von 2 erhält man im Mittel noch das richtige<br />
Ergebnis, für einen Messfehlerfaktor von 5 erhält man eine mittlere Überschätzung der Ratenkonstante<br />
von ca. 3. Die maximale mittlere Überschätzung der Ratenkonstante von ca. 5 wird bei einem<br />
Messfehlerfaktor von ca. 10 erreicht und steigt auch für größere Fehlerfaktoren nicht weiter an.<br />
Allerdings nimmt die Unsicherheit, dargestellt als St<strong>and</strong>ardabweichung, mit dem Messfehlerfaktor<br />
stark zu und man kann sowohl zu große als auch zu kleine Ratenkonstanten erhalten. Für Methode 2<br />
(Abb. 5b) erhält man generell eine geringere Überschätzung der Ratenkonstante von maximal ca. drei,<br />
jedoch eine ähnlich hohe Unsicherheit wie mit Methode 1. Generell werden bei Methode 2 eher<br />
kleinere Ratenkonstanten erzeugt als bei Methode 1. Methoden 3 und 4 (Abb 5.c und Abb. 5d) zeigen<br />
einen deutlichen Anstieg der ermittelten Überschätzung mit dem Messfehlerfaktor, maximale Werte<br />
liegen hier bei etwa 10. Ebenso ist die Unsicherheit dieser Werte sehr hoch.