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Applied numerical modeling of saturated / unsaturated flow and ...

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1 a) b) 1<br />

c)<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

Methode 1<br />

Methode 2<br />

Methode 3<br />

Methode 4<br />

0<br />

1 10 100 1000<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

Methode 1<br />

Methode 2<br />

Methode 3<br />

Methode 4<br />

1 10 100 1000<br />

Fehlerfaktor<br />

9<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

d)<br />

Methode 1<br />

Methode 2<br />

Methode 3<br />

Methode 4<br />

0<br />

1 10 100 1000<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

Methode 1<br />

Methode 2<br />

Methode 3<br />

Methode 4<br />

1 10 100 1000<br />

Fehlerfaktor<br />

Abb. 3 Erfolgswahrscheinlichkeit für alle vier Methoden gegen den Fehlerfaktor für σ²ln(K) a) 0.38, b)<br />

1.71, c) 2.7 <strong>and</strong> d) 4.5. Die Quellbreite beträgt 4 m.<br />

Einfluss des Messfehlers<br />

Bei der Untersuchung des Einflusses des Messfehlers wird von einem homogenen Aquifer ausgegangen.<br />

Die Unsicherheit wird nun nicht durch das heterogene Fließfeld erzeugt, sondern durch<br />

falsches „Messen“ von Piezometerhöhe und Schadst<strong>of</strong>fkonzentration.<br />

Da in der vorigen Untersuchungen gezeigt wurde, dass Methode 4 mit der gewählten transversalen<br />

Dispersivität im homogenen Fall zu kleine Abbauratenkonstanten liefert, wurde die transversale<br />

Dispersivität, die für die Auswertung mit Methode 4 (Tabelle 1) verwendet wird, auf 0.15 m verringert.<br />

Damit ergibt sich im homogenen Fall die richtige Abbauratenkonstante.<br />

In Abb. 4 ist die auf die wahre Ratenkonstante normierte fehlerbehaftete Ratenkonstante gegen den<br />

maximal möglichen Fehler bei der Bestimmung der Piezometerhöhe, ∆hmax, gesondert für die vier<br />

Auswertemethoden aufgetragen. In Abb. 4a erkennt man ein deutliches Ansteigen der normierten<br />

Ratenkonstanten mit zunehmendem ∆hmax für die Auswertung mit Methode 1. Bereits für einen<br />

maximalen Messfehler von 1 cm ergibt sich eine mittlere Überschätzung von ca. 2, der für ein ∆hmax<br />

von 5 cm auf ca. 5 steigt. Außerdem ist zu erkennen, dass für einzelne Messungen Überschätzungen<br />

der Ratenkonstante von mehr als 10 möglich sind. Generell liegt eine Überschätzung vor, da eine<br />

fehlerhaft bestimmte Piezometerhöhe zu einer falschen Abschätzung der Fließrichtung führt. Die neu<br />

platzierten unterstromigen Brunnen liegen dann nicht mehr auf der Zentrallinie, d.h. die gemessenen<br />

Konzentrationen sind kleiner als auf der Zentrallinie und dies führt zu einer Überschätzung der<br />

Ratenkonstanten. Es wird jedoch nicht nur die Fließrichtung falsch ermittelt, sondern auch die<br />

Fließgeschwindigkeit entlang der (angenommenen) Zentrallinie, da diese aus den gemessenen<br />

Piezometerhöhen, Brunnenabständen und hydraulischen Durchlässigkeiten berechnet wird. Der<br />

hieraus resultierende Fehler kann sowohl zu große als auch zu kleine Ratenkonstanten produzieren.<br />

Für Methode 2 (Abb. 4b) ergibt sich ein <strong>and</strong>eres Bild. Die mittlere Ratenkonstante ist auch für große<br />

∆hmax sehr nahe bei 1, d.h. es liegt kein Trend zu Über- oder Unterschätzung vor. Die Unsicherheit der<br />

bestimmten Abbaurate ist kleiner als bei Methode 1, wie an den Fehlerbalken zu erkennen ist. Da<br />

Methode 2 das „aus der Fahne messen“ korrigiert, lässt sich dieser Fehler für Methode 2 nicht<br />

beobachten (Abb. 4b). Es kommt sowohl zu einer Über- als auch Unterschätzung der Ratenkonstante,<br />

also einem eher symmetrischen Fehler ohne generelle Tendenz, der auf die falsche Abschätzung der<br />

Fließgeschwindigkeit zurückzuführen ist. Mit zunehmendem ∆hmax nimmt auch für Methode 2 die

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