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FIFA GOOD PRACTICE GUIDE ZU VIELFALT UND ANTIDISKRIMINIERUNG

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58<br />

Teil II / Strategischer Gesamtansatz zur Förderung von Vielfalt und Bekämpfung von Diskriminierung im Fussball<br />

Methoden der allgemeinen Bildungsarbeit<br />

vergleichen und somit überprüfen. Angebote<br />

steigern ihre Wirksamkeit, wenn auch<br />

die sozialen Milieus der Zielgruppen und<br />

die entsprechenden regionalen Umstände<br />

erwogen werden.<br />

Projekte und Fortbildung sind eng miteinander<br />

verknüpft: in Workshops, Podiumsdiskussionen,<br />

Vorträgen, Seminaren,<br />

internationalem Jugendaustausch, aber<br />

auch in Videoprojekten und Ausstellungen.<br />

Kooperationen mit anderen Angeboten<br />

in der jeweiligen Region eines<br />

Verbands sind allemal vielversprechend.<br />

Information, Aufklärung und Sensibilisierung<br />

für Vielfalt und Antidiskriminierung<br />

im Fussball meinen einen fortlaufenden<br />

Prozess.<br />

Ein Verband kann seinen Mitgliedern auch<br />

Informationsmaterial zur Förderung von<br />

Bildung im Hinblick auf Vielfalt und Antidiskriminierung<br />

bereitstellen. Während der<br />

hier vorliegende <strong>FIFA</strong> Good Practice Guide<br />

für Vielfalt und Antidiskriminierung einen<br />

Möglichkeitsrahmen offeriert, kann z. B. ein<br />

eigener regionalbezogener Good Practice<br />

Guide entstehen, der je nach Gesetzeslage<br />

des jeweiligen Landes vertiefender und<br />

noch praktischer die passenden Strategien<br />

und Beispiele zusammenfasst.<br />

Kombiniert ein Verband diverse der hier<br />

genannten Möglichkeiten, entsteht eine<br />

wiedererkennbare Kampagne, der ein<br />

Verband einen bestimmten Turnus geben<br />

kann. Kampagnen wirken authentischer<br />

und damit erfolgreicher, wenn es gelingt,<br />

die eigenen Fussballfans partizipatorisch<br />

einzubauen.<br />

10.4 Dokumentation<br />

Die Dokumentation diskriminierender Vorfälle,<br />

vor allem aber von positiven Beispielen<br />

von Vielfalt und Antidiskriminierung<br />

im Fussball in Schrift und Bild sind für die<br />

ständige Entwicklung der Bildung als Säule<br />

des eigenen Verbands wichtig. So schafft<br />

ein Verband die Grundlage zur Verbreitung<br />

guter Praxisbeispiele zu Vielfalt und Antidiskriminierung,<br />

zum Austausch und zum<br />

gegenseitigen Lernen seiner Mitglieder<br />

und der weiteren Akteure. Des Weiteren<br />

unterstützen Dokumentationen in diesem<br />

Bereich die Evaluation.<br />

Vor dem Halbfinale der <strong>FIFA</strong> Frauen-<br />

Weltmeisterschaft Deutschland 2011:<br />

Worte gegen Diskriminierung von Japans<br />

Saki Kumagai und Schwedens Charlotte<br />

Rohlin.

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